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RESEARCH PRODUCT

Einfluß relevanter hämodynamischer Störungen in der Posteinleitungsphase auf die postoperative Wiederherstellung in der Allgemeinchirurgie

Wilfried LorenzBenno StinnerDan G. DudaH. MenkeMatthias RothmundTh. Junginger

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Pra- und intraoperative kardiovaskulare Storungen sind haufige Ereignisse des klinischen Alltages. In der Auswertung und Publikation des ersten Teiles der hier vorgestellten Studie konnte nachgewiesen werden, das deren Inzidenz unmittelbar nach Einleitung der Anasthesie und vor Beginn der Operation deutlich hoher liegt, als dieses bisher allgemein angenommen wurde. Dabei sind diese Storungen uberwiegend histaminabhangig, erfullen aber nicht die klassischen Paradigmen der Histaminfreisetzungsreaktion und sind somit im klinischen Alltag schwer als solche zu identifizieren [1]. Obwohl des in der Literatur deutliche Hinweise zumindest fur den Zusammenhang schwerer postoperativer kardialer Probleme und stattgehabter intraoperativer Hypotensionen gibt [2], ist die weitere Relevanz dieser Storungen fur die globale Wiederherstellung des Patienten im postoperativen Verlauf umstritten. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war daher die Prufung einer Assoziation von praoperativen klinisch relevanten kardiorespiratorischen Instabilitaten, sowie deren Histaminabhangigkeit, und einem nicht optimalen postoperativen Verlauf in der Allgemeinchirurgie.

https://doi.org/10.1007/978-3-642-80138-9_62