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RESEARCH PRODUCT
Calcium als intracellul�re �bertr�gersubstanz und die m�gliche Bedeutung dieses Mechanismus f�r pharmakologische Wirkungen
H. LüllmannW. Klaussubject
ChemistryDrug DiscoveryMolecular MedicineGeneral MedicineMolecular biologyGenetics (clinical)description
Auf Grund zahlreicher neuerer Befunde uber die Bedeutung von Ca-Ionen fur die funktionellen Reaktionen von Muskel-, Nerven- und Drusengeweben wurde die Vorstellung entwickelt, das die intracellulare Ca-Freisetzung bzw. der transmembrane Ca-Einstrom beim Erregungsablauf als wirksames Prinzip des physiologischen Transformationsvorganges von Erregung in spezifische Zellfunktionen zu betrachten ist. Dieser Mechanismus der intracellularen Erregungsubertragung durch Ca-Ionen („elektro-funktionelle Kopplung“) kann zum Angriffspunkt von Pharmaka werden. Die Wirkung der Herzglykoside auf die Kontraktionskraft des Herzmuskels scheint auf eine primare Beeinflussung des Gleichgewichtes zwischen den verschiedenen cellularen Ca-Fraktionen zuruckzufuhren zu sein. Unter Berucksichtigung neuerer Befunde der Muskelphysiologie und -morphologie wurde danach ein Schema uber den primaren Angriffspunkt der Herzglykoside auf cellularer Basis entworfen.
year | journal | country | edition | language |
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1964-03-01 | Klinische Wochenschrift |