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RESEARCH PRODUCT

Wie oft wird die Depersonalisations-Derealisationsstörung (ICD-10: F48.1) in der ambulanten Versorgung diagnostiziert?

Matthias MichalThomas G GrobeManfred E. Beutel

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryHealth care servicemedicineICD-10medicine.diseasebusinessComorbidityDepersonalization-derealization disorder

description

Zusammenfassung Fragestellung: Untersucht wird erstmalig, wie haufig die Depersonalisations-Derealisationsstorung (ICD-10: F48.1) in der Allgemeinbevolkerung unter Alltagsbedingungen diagnostiziert wird und mit welchen weiteren Krankheitsgruppen sie assoziiert ist. Methode: Die Untersuchungspopulation umfasst 1.567 Millionen Versicherte einer gesetzlichen Krankenkasse (Gmunder Ersatzkasse). Analysiert wird die Einjahrespravalenz der Diagnose F48.1 sowie deren Assoziation mit anderen ICD-10-Diagnosenschlusseln. Ergebnis: Es fand sich eine Einjahrespravalenz fur die Diagnose F48.1 von 0.007 %. Nach Adjustierung fur Alter, Geschlecht, Depression und Angst waren unter anderem folgende somatischen Diagnosegruppen mit einem hoheren Vorkommen von F48.1 assoziiert: Storungen der Atmung (R06), Herzrhythmusstorungen (I47-I49), Epilepsie (G40), Schwindel (H81, H82, R42) und Kopfschmerz (G43, G44, R51). Diskussion: Bei einer, gemas epidemiologischer Studien, zu erwartenden Pravalenz von 1-2% muss eine massive Unterdi...

https://doi.org/10.13109/zptm.2010.56.1.74