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RESEARCH PRODUCT
Konzentration und Verteilung der Plasmaglycosphingolipide bei verschiedenen Hyperlipoproteinämien
E. SchnellbacherG. J. KremerAtzpodien Wsubject
ChemistryDrug DiscoveryMolecular MedicineGeneral MedicineMolecular biologyGenetics (clinical)description
Bei Patienten mit Hyperlipoproteinamien (HLP) Typ IIa (n=10), Typ IIb (n=9), Typ IV (n=24) und Typ V (n=11) sind die vier neutralen Glycosphingolipide im Plasma gegenuber einem gesunden Kontrollkollektiv (n=23) erhoht. Die Erhohung der Monohexosylceramide ist bei allen HLP-Typen am starksten und in der Varianzanalyse statistisch signifikant (p<1%). Die Tri- und Tetrahexosylceramide zeigen nur bei einzelnen Typen statistisch auffallige Anstiege, die Zunahme der Dihexosylceramidspiegel ist nicht signifikant. Die prozentuale Verteilung aller Glycosphingolipidfraktionen steigt deutlich an in den VLDL bei HLP Typ IV und Typ IIb, in den LDL bei HLP Typ IIa. Es besteht eine Parallelitat zu dem vermehrten Gehalt an Pra-β-Lipoproteinen beziehungsweise an β-Lipoproteinen. Die Untersuchungen fuhren zur Schlusfolgerung, das die Erhohung der Glycosphingolipide im Plasma eine Folge der Fettstoffwechselstorung ist. Weiterhin wird angenommen, das ein Teil der Glycosphingolipide des Plasmas in der Leber synthetisiert wird entsprechend den VLDL. Die Rolle der Plasmaglycosphingolipide in der Atherogenese wird diskutiert.
year | journal | country | edition | language |
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1976-06-01 | Klinische Wochenschrift |