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RESEARCH PRODUCT
Therapieergebnisse der radikalen Zystektomie mit und ohne adjuvante oder induktive M-VAC-Behandlung
R. HohenfellnerMichael StöckleH. Riedmillersubject
description
Die Entfernung der Harnblase mit gleichzeitiger Anlage einer Harnableitung galt bis vor wenigen Jahren als eine der riskantesten Operationen. Die operative und postoperative Mortalitat des Eingriffs lag auch in groseren Zentren vor 20 Jahren noch bei etwa 20 %. Das hohe Operationsrisiko fuhrte dazu, das die Indikation zur Zystektomie in der Regel erst bei weit fortgeschrittenen Tumorstadien gestellt wurde. Dadurch wurden die Operationen technisch noch schwieriger und die Langzeitergebnisse in der Regel schlecht. Zudem fuhrten die Spatkomplikationen der Harnableitung sowie die technischen Versorgungsprobleme haufig zu einer erheblichen Einschrankung der Lebensqualitat bei den betroffenen Patienten. Aufgrund all dieser Faktoren erschien vielen das Verhaltnis von Nutzen und Risiko der radikalen Zystektomie so ungunstig, das sie auf der Suche nach therapeutischen Alternativen der Radiotherapie den Vorzug gaben.
year | journal | country | edition | language |
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1991-01-01 |