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RESEARCH PRODUCT
Verbesserung der Impuls- und Emotionsregulation bei Binge-Eating-Störungen
Hanna PreussTanja Legenbauersubject
0303 health sciencesmedicine.medical_specialty030309 nutrition & dietetics030209 endocrinology & metabolismmedicine.diseaseImpulsivity03 medical and health sciencesPsychiatry and Mental health0302 clinical medicineBinge-eating disorderPediatrics Perinatology and Child HealthDevelopmental and Educational Psychologymedicinemedicine.symptomPsychiatryPsychologydescription
Zusammenfassung. Impulsivität beeinflusst die Verarbeitung von störungsspezifischen Reizen und die Handlungskompetenz hinsichtlich der Nahrungsaufnahme. Neuere Studien adressieren daher unterschiedliche Facetten impulsiven Erlebens und Verhaltens, um eine Reduktion von Essanfällen und des Körpergewichts bei der Binge-Eating-Störung (BES) zu erzielen. ImpulsE ist ein Therapieprogramm zur Verbesserung der Impuls- und Emotionsregulationsfertigkeiten, welches mit einem computergestützten nahrungsbezogenen Inhibitionstraining kombiniert und mit einer Standardbehandlung (TAU) verglichen wurde. N = 31 Personen mit BES nahmen teil (n = 22 ImpulsE, n = 9 TAU). Die Ergebnisse zeigten Verbesserungen in der nahrungsbezogenen Verhaltensinhibition und der allgemeinen Essstörungspathologie in beiden Gruppen, während sich die Anzahl von Essanfällen nur bei ImpulsE signifikant senkte. Die Ergebnisse stellen erste Hinweise auf die Wirksamkeit eines solchen Trainings dar. Eine Adaption an Jugendliche erscheint sinnvoll.
year | journal | country | edition | language |
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2019-10-01 | Kindheit und Entwicklung |