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RESEARCH PRODUCT

Asymmetrie des Planum temporale bei Zwillingen und Schizophrenen

Michael GänsickeM. MazánekStephan BoorK.r. AtzorC. MehrtensW. MaierPeter FalkaiT. AngertPeter Stoeter

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtymedia_common.quotation_subjectmedicineRadiology Nuclear Medicine and imagingNeurology (clinical)Artmedia_common

description

Anhand eines Zwillingskollektivs und einer Gruppe ersterkrankter Schizophrener (zehn eineiige und zehn zweieiige Zwillingspaare, 38 ersterkrankte Schizophrene, 15 Kontrollen) wird ein moglicher genetischer Einflus auf Grose und Windungsmuster des Planum temporale untersucht. MRT: FLASH-3D-T1-gewichtete Datensatze aus koronaren 3-mm-Schichten; 3D-Rekonstruktion mit ISG-Workstation Allegro. Gemessen wurden Lange und Flache des Planum temporale und Lange des Heschlschen Gyrus. Der Windungsverlauf wurde nach qualitativen Kriterien beurteilt. Schizophrene zeigen im Gegensatz zu gesunden Kontrollen, eineiigen und zweieiigen Zwillingen vor allem bei der Lanlge und weniger bei der Flache des Planum temporale ein Rechtsuberwiegen. Die Unterschiede in der Rechts-links-Differenz sind bei ein- und zweieiigen Zwillingen etwa gleich gros, ebenso die Unterschiede in der Seitendifferenz der Windungsverlaufe. Morphometrisch ergibt sich kein ausreichender Anhalt fur eine uberwiegend genetische Determinierung des Planum temporale, so das die fehlende Lateralisation bzw. das Rechtsuberwiegen bei den hier untersuchten Schizophrenen auf anderen vorgeburtlichen Einflussen beruhen kann.

https://doi.org/10.1007/bf03044248