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ESWL und Endourologie — Beginn einer Umstrukturierung im Erscheinungsbild des Harnsteinleidens?

D. WilbertTh. SchärfeC. HammerPeter Alken

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Extrakorporale Stoswellenlithotripsie und endourologische Techniken erlauben durch die kurzen Hospitalisierungszeiten die Behandlung groser Patientenzahlen in kurzen Zeitraumen. An der Urologischen Universitatsklinik Mainz wurden in nur 21/2 Jahren — seit Einrichtung eines Stoswellenlithotriptors — von Dezember 1983 bis Juni 1986 2977 Steinpatienten behandelt, gegenuber nur 2468 Patienten von 1968 bis 1983. Eine Entwicklung, die an anderen Stoswellenzentren identisch ist. Da klinisch der Eindruck entstand, das sich im Zeitraum 1984–1986 das Erscheinungsbild des Harnsteinleidens verandert hat, wurden von den 2977 zuletzt behandelten Patienten Steinlage und-art (Ausgus-, Nierenbecken-, Kelch- und Uretersteine), Behandlungsdatum und Einzugsgebiet (Rheinland-Pfalz und Hessen, andere Bundeslander und Ausland) getrennt ermittelt. Da Patienten aus anderen Bundeslandern mit nur durchschnittlich 4,9% und Auslander mit 12% in das Gesamtkrankengut eingingen, wird in der weiteren Darstellung nur zwischen Patienten aus allen Einzugsgebieten und denen aus der BRD unterschieden.

https://doi.org/10.1007/978-3-642-83170-6_232