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RESEARCH PRODUCT

Einflu� des Angiotensin II-Antagonisten Saralasin auf die H�modynamik bei Patienten mit renovaskul�rer Hypertonie

T PhilippH. ZschiedrichA. Distler

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryGeneral MedicineAngiotensin IIchemistry.chemical_compoundchemistryDrug DiscoveryRenin–angiotensin systemmedicineMolecular MedicinebusinessGenetics (clinical)Saralasin

description

Bei 7 Patienten mit Hypertonie bei einseitiger Nierenarterienstenose sowie einem Patienten mit Hypertonie bei einseitiger pyelonephritischer Schrumpfniere wurde der Einflus des Angiotensin II-Antagonisten Saralasin auf die Hamodynamik untersucht. Die Infusion von Saralasin fuhrte bei Patienten mit normalem Plasmarenin zu einer Erhohung des peripheren Gesamtwiderstands, bei erhohtem Renin zu einer Widerstandsabnahme. Bei extrem erhohten Reninwerten, die bei 3 Patienten unter forcierter Kochsalzverarmung beobachtet wurden, fuhrte Saralasin zu einem bedrohlichen Blutdruckabfall mit zusatzlicher starker Verminderung des Herzminutenvolumens und des zentralvenosen Drucks; die Herzfrequenz stieg dabei entweder nicht oder nur geringfugig an. Die Befunde sprechen dafur, das bei Patienten mit hohem Plasmareninspiegel der periphere Gesamtwiderstand, der Venentonus und damit der venose Ruckstrom zum Herzen und das Herzzeitvolumen wesentlich vom zirkulierenden Angiotensin II reguliert wird.

https://doi.org/10.1007/bf01478829