6533b86efe1ef96bd12cb2c8
RESEARCH PRODUCT
Device-Therapie nach akutem Koronarsyndrom
Bernd NowakOliver PrzibilleEwald HimmrichK. Andreassubject
Gynecologymedicine.medical_specialtyAcute coronary syndromeDevice therapybusiness.industrymedicine.medical_treatmentmedicineCardiac resynchronization therapyGeneral Medicinebusinessmedicine.diseasedescription
AV-Blocke sind beim akuten Koronarsyndroms selten. Nur wenige Patienten benotigen eine Schrittmacherimplantation. Besonders beim Hinterwandinfarkt ist die Prognose gut. Die Haufigkeit anhaltender AV-Blockierungen hat durch die Akut-PTCA abgenommen. Ventrikulare Tachyarrhythmien sind in der Akutphase des Infarktes haufig. Treten sie als anhaltende Kammertachykardien oder Kammerflimmern > 48 Stunden nach Infarkt auf, konnen sie eine Indikation zur sekundarprophylaktischen ICD-Implantation darstellen. Primarprophylaktisch sollte ein Defibrillator implantiert werden, wenn die LV-EF auch > 40 Tage nach Infarkt ≤ 35 % betragt. Ist fruh nach Infarkt eine Aggregatimplantation erforderlich, sollte bei hohem ventrikularem Stimulationsbedarf oder Linksschenkelblock ein biventrikulares System verwendet werden.
year | journal | country | edition | language |
---|---|---|---|---|
2014-01-20 | DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift |