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I. Oepen

�ber die Eignung spektralanalytischer Methoden zur Bestimmung des Blutfleckenalters

The spectrophotometric methods of Kind et al. and Kleihauer et al. were checked by more than 900 experiments on 85 blood stains on different material (cotton, nyltest and paper) from native and citrate blood, aged at room temperature up to 5 years. As a result, the variation of values within one age-group exceeded the differences between the values of samples of different age. Therefore, both methods are thought to be unsuitable for the estimation of blood stain age in practical forensic medicine, although the general trend described by the above authors could be confirmed.

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Zum polymorphismus der alkalischen phosphatase (EC3.1.3.1.)

1. Plazenta-Extrakte weisen in der horizontalen Starkegel-Elektrophorese einen Polymorphismus der alkalischen Phosphatase auf, der nach ROBSON und HARRIS vom Genotyp des Feten bestimmt wird. In 73 untersuchten Plazentaproben wurden 5 der 6 haufigen Phanotypen beobachtet, deren Frequenz sehr gute Ubereinstimmung mit den Werten der englischen Autoren aufwies. Die Typisierung war allerdings wegen undeutlicher Darstellung der Muster sehr schwierig. 2.In 66 Seren von Muttern wurde zum Geburtstermin zwar auch ein Polymorphismus der hitzestabilen alkalischen Phosphatase beobachtet, der jedoch nur 4 Typen umfaste und keine sichere Zuordnung zu den Plazentamustern gestattete. 3. Die 66 untersuchten …

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Dünnschicht-Stärkegel-Elektrophorese zur Bestimmung der Phosphoglucomutase-Typen an Blutspuren

Die von Wraxall und Culliford empfohlene Methode zur Darstellung der PGM-Typen an einer dunnen Starkegelschicht, die eine Diagnose an sehr geringen Spurenmengen ermoglicht, lies sich mit einigen Modifikationen gut reproduzieren. Die Typen konnten so noch an etwas alteren Blutproben (bis zu 8–10, vereinzelt bis zu 20 Wochen) nachgewiesen werden, als es das von Brinkmann beschriebene Verfahren gestattet.

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Nachweis der Faktoren Gm (1,2,4,5,21) und In V(1) in menschlichen Sekreten: Speichel, Schwei�, Nasensekret und Sperma

Im Sperma sind bei genugend Substrat Gm- und InV-Faktoren nachweisbar. An Uberlagerungen durch Nasen- oder Scheidensekret mus gedacht werden. Dagegen wirkt sich Schweis als Verunreinigung nicht storend aus. Im Speichel konnen keine Gm-, wohl aber InV-Merkmale festgestellt werden. Die Gummierung der Briefmarken reagiert unspezifisch mit InV-Antiseren und kommt daher als Fehlerquelle in Betracht. Der Beweiswert von Gm- und InV-Befunden bei Spurenuntersuchungen ergibt sich aus den Phanotyp-Frequenzen, die im Serum von 400 nichtverwandten Personen festgestellt wurden.

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Kritische Bewertung unkonventioneller diagnostischer und therapeutischer Methoden in der Zahnheilkunde

Unkonventionelle medizinische Methoden werden vielen Kranken angeboten, obwohl deren Wirksamkeit nicht belegt bzw. in kontrollieren Studien bestatigt werden konnte. Bei nicht nachweisbarer Effektivitat sind aber weder Risiken bei der Anwendung noch die Behandlungskosten solcher Methoden gerechtfertigt. Im Zuge einer Vereinheitlichung der Gesundheitsgesetzgebung innerhalb der EG ist zu erwarten, das Methoden der “alternativen” Medizin, die in andern EG Landern kritischer als in der Bundesrepublik bewertet werden, nur bei entsprechender Effektivitat als Mittel der Diagnostik und Therapie anerkannt werden. Der vorliegende Beitrag setzt sich kritisch mit lolgenden Methoden auseinander: Regulati…

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Nachweis von alpha1-Fetoprotein an Blutspuren mit Hilfe der Celluloseacetatfolien-(CAF)-Elektrophorese

Die von Patzelt, Geserick und Lignitz fur Agargelelektrophorese zum Nachweis von alpha1-Fetoprotein beschriebene Technik konnte mit Erfolg auf das Celluloseacetatfolien-(CAF)-System ubertragen werden. Die Unterscheidbarkeit von Neugeborenen- oder Fetalblut und Erwachsenenblut wurde an 219 Neugeborenenbluten gepruft, die auf verschiedenen Spurentragern (Glas, Holz, Filterpapier und Leinen) getrocknet worden waren und gelang ausnahmslos nach Lagerung bei Zimmertemperatur bis zu einem Spurenalter von 8 Monaten. Die Spurentrager beeinflusten die Darstellung nicht.

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Nachweis von fetalem H�moglobin in Blutspuren mit Hilfe der Celluloseacetatfolien- (CAF) -Elektrophorese

Blutspuren von 160 Nabelvenenblutproben wurden elektrophoretisch nach der von Wraxall beschriebenen Technik aufgetrennt und konnten gut drei Monate lang nach Lagerung bei Zimmertemperatur von Erwachsenenblutspuren unterschieden werden. Unterschiedliche Spurentrager (Glas, Holz, Filterpapier und Leinen) hatten keinen nennenswerten Einflus auf die Darstellung.

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Ein photometrischer Schwangerschaftsnachweis an Blutspuren durch Bestimmung der hitzestabilen alkalischen Phosphatase (EC 3.1.3.1) Modifikation der Technik nach Oya, Asano und Fuwa

Die von Oya u. Mitarb. beschriebene quantitative Methode wurde modifiziert und erlaubt nun eine sichere, wenn auch nur qualitative Aussage zur Unterscheidung von venosem Schwangeren- und Nichtschwangerenblut an Blutspuren bis zu einem Alter von mindestens 19 Monaten bei einer Ausgangsmenge von 1–3 cm2 Fleckenstoff. Fur Plazentablut genugt eine noch geringere Spurenmenge.

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