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H. Hinrichs
Inhibitoren der Korrosion (8) Über die Abhängigkeit der Korrosionsinhibierung des Eisens in Salzsäure von der Struktur quartärer Phosphoniumsalze
Bei quartaren Phosphoniumsalzen be-steht zwischen der Inhibitorwirkung im sauren Medium unter Auschlus von Luft und den polarographisch ermittelten Re-duktionspotentialen keine direkte Bezie-hung. Die sterischen Faktoren der nach Aufnahme von zwei Elektronen entste-henden und an der Eisenoberflache fixierten Fragmente sind offenbar fur die Inhibitorwirkung hauptsachlich ver-antwortlich. Bisphoniumsalze mit gesattigten oder ungesattigten Brucken sind unter den oben genannten Bedingungen hervor-ragende Inhibitoren. Am wirksamsten sind Bisphosphoniumsalze mit Ketten von 4 bis 10 Methylengruppen zwischen den Phosphoniumzentren. Der starre p-Phenylenrest ist als Verknupfungs-prinzip weniger geei…
Inhibitoren der Korrosion 10 (1). Nachweis der Sekundärinhibition durch Allyl-triphenyl-phosphonium- bzw. arsoniumbromid und N-Allyl-chinaldiniumbromid
Triphenyl-allyl-phosphonium- (1) und -arsoniumsalze (2) sowie Allyl-chinaldinium-bromid (4) sind Korrosionsinhibitoren mittlerer Wirksamkeit. Sie werden von Carbonyleisenpulver im sauren Medium zu Triphenylphosphin bzw. Triphenylarsin bzw. Chinaldin reduziert. Triphenylphosphin und Triphenylarsin, die sich als Schicht auf dem Carbonyleisenpulver befinden, konnen nach Extraktion dunnschichtchromatographisch identifiziert werden. Die Allylgruppe wird aus den Verbindungen 1, 2 und 4 durch Eisen als Propen, Propan und wahrscheinlich als Cyclopropan abgelost. Die gaschromatographisch bestimmten Mengen an Kohlenwasserstoffen stehen in guter Ubereinstim-mung mit den gravimetrisch ermittelten Werte…
Abstracts of scientific papers second international symposium on central nervous system monitoring
Inhibitoren der Korrosion (9) Nachweis der Sekundärinhibitoren bei einigen Sulfoxiden, Triphenylarsinoxid und einigen Sulfoniumsalzen
Die Schutzwerte von Dibenzylsulf-oxyd und strukturell verwandten Ver-bindungen sowie von Triphenylarsin-oxyd werden bestimmt. Sulfoxyde und Arsinoxyde werden (a) nach Protonierung in die kathodischen Bereiche gefuhrt und (b) nach Elektronenaufnahme in die ko-ordinationsfahigen Sekundarinhibitoren (Thioather und tert. Arsine) umgewan-delt. Die Sekundarinhibitoren ziehen entweder auf das Metall auf und unter-drucken dann die Auflosung des Eisens oder werden nicht am Metall fixiert (z. B. Diphenylsulfid) und entfalten dann keinen Schutz. Im Falle des Dibenzyl-sulfoxyds konnen ca. 90% des einge-setzten Dibenzylsulfoxyds als Dibenzyl-sulfid vom Eisen abgelost werden; 16% an unverandertem Dibenzy…