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K. Diether

Eine neue Möglichkeit zur Untersuchung der Reaktionen und Eigenschaften der Bronchialmuskulatur am Menschen. Die Wirkung von Histamin auf den Bronchialtonus

Mit Hilfe einer neuen Mesmethode ist es moglich, das anatomische Totraumvolumen (VD) direkt am Menschen, Atemzug fur Atemzug zu messen (Barnikol u. Diether, 1975, 1977) und damit auch seine kurzzeitigen Anderungen zu erfassen. Prinzipiell stutzt man sich bei der Methode auf das Plateau der Totluft in der Exspirationskurve und nicht wie die Fowlersche Methode auf das alveolare Plateau. Bei pulmonalen Storungen ist das alveo-lare Plateau so stark verandert, das keine exakte Totraumbestimmung mit der Fowler-schen Methode mehr durchgeffihrt werden kann. Der grose Vorteil der Methode des Totluft-Plateaus liegt darin, das sie pulmonalen Storungen gegenuber nahezu unanfallig ist; denn es gibt prak…

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Eine neue Methode zur Messung des anatomischen Totraumes mit Hilfe des Totluft-Plateaus

Im Exspirationsrohr eines Atemventils, welches sich nahe am Mund des Probanden befindet werden gleichzeitig O2-Partialdruck mit einer O2-Elektrode und exspiriertes Volumen mit einem Pneumotachographen gemessen. Die PO2-Anzeige hat eine 90%-Einstellzeit von 40 ms. Wahrend der Totluft-Bolus die O2-Elektrode passiert, wird das sogenannte Totluft-Plateau gemessen. Das bis zum Ende des (korrigierten) Totluft-Plateaus exspirierte Volumen entspricht dem Totraumvolumen. Das Totluft-Plateau wird durch Stromungs- und Diffusionsverbreiterung im Respirationstrakt verkurzt. Die Verbreiterung wird im Exspirationsrohr simuliert, sowie mit einer zweiten O2-Elektrode gemessen und als Korrektur berucksichtig…

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Über die klinische Anwendbarkeit der Methode des Totluftplateaus zur Messung des anatomischen Totraumes

Die neue Methode des sogenannten Totluftplateaus lies von der Konzeption her erwarten, das sie auch bei Patienten mit gestorter Lungenfunktion richtige Werte fur das anatomische Totraumvolumen liefert. Es wird daher die neue Methode intraindividuell mit der bekannten Methode nach Bohr und der Totraumbestimmung mit Hilfe der graphischen Auswertung nach Fowler (O2 als Mesgas) an 6 mannlichen Patienten mit unterschiedlichen Lungenerkrankungen verglichen. Es zeigt sich, das nur die neue Methode den anatomischen Totraum richtig, d. h. unvergrosert, mist. Die gemessenen Volumina zeigen zudem die bei Lungengesunden vorhandene Korrelation zur Korpergrose. Es wird die Schwierigkeit der Definierung d…

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