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Walter Kreienberg

Die Clearance-Werte in Narkose

Es wurden sowohl am wachen wie am narkotisierten Hund Inulin-Clearance, PAH-Clearance und zirkulierende Plasmamenge bestimmt, daraus die FF und der PlQ errechnet und die Werte miteinander verglichen. Dabei ergab sich: 1. Die Inulin-Clearance wird ebenso wie die Harnmenge durch die Narkose nicht wesentlich beeinflust. 2. Die PAH-Clearance weist in der Narkose manchmal erhebliche Abweichungen von den Normalwerten auf. 3. Anderungen der PAH-Clearance in der Narkose erfolgen stets im Sinne einer Abnahme. Die FF erreicht dabei extrem hohe, der PlQ extrem niedrige Werte, die als solche auf die abweichenden Clearance-Werte hinweisen. Die FF und der PlQ sind demnach ein gutes Kriterium fur die Beur…

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Einfaches Verfahren zur Wasserbestimmung in biologischem Material

Die Wasserbestimmung beruht auf dem Prinzip der Entmischung eines Xylol-Alkohol-Wasser-Gemisches. Der Wassergehalt last sich bei konstanter Temperatur aus der verbrauchten Xylolmenge errechnen, wenn man eine bestimmte Alkoholmenge genau eingestellter Konzentration verwendet. Fur eine Bestimmung genugen 0,4 cm3 bzw. 0,4 g Untersuchungsmaterial. Die Methode weist eine Genauigkeit bis 0,3% auf.

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Der Einflu� von Hydr�mie und Nierendurchblutung auf die renale Extraktion der p-Aminohippurs�ure

An Hunden in Inactin-Veronal-Narkose wurde das Verhalten der EPAH bei verschiedenem Hamatokritwert des Blutes und bei Anderungen der Nierendurchblutung untersucht. Dabei ergab sich : 1. Die EPAH sinkt bei Hydramie, wenn die Erythrocytenkonzentration stark herabgesetzt ist. 2. Bei normalem Hamatokritwert des Blutes besteht zwischen Nierendurchblutung und EPAH ein gegensinniges Verhalten. Nimmt die Nierendurchblutung zu, so fallt die EPAH ab und umgekehrt. 3. Es bestehen in der absoluten Hohe der EPAH individuelle Unterschiede bei Hunden, die sich nicht durch die jeweilige Hohe der Nierendurchblutung (bezogen auf das Organgewicht) erklaren lassen.

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Die Ausscheidung von Inulin nach einer einmaligen Injektion

Die Versuche vonJ. Frey, die eine Anhaufung von Inulin in der Kaninchenniere nach einer einmaligen Injektion ergaben, wurden mit erweiterter Methodik nachgepruft. Dabei ergab sich folgendes: 1. Nach einer einmaligen Injektion von Inulin fallt die Plasmakonzentration beim Kaninchen etwa ebenso schnell wie bei Mensch und Hund ab. 2. Zwei Stunden post injectionem sind 90±9% der zugefuhrten Inulinmenge ausgeschieden. 3. Der Inulingehalt der Nieren ist 2 Std nach der Injektion so gering (0,13±0,06 mg/g Niere), das eine Speicherung von Inulin in den Tubuluszellen nicht angenommen werden darf. 4. Die Versuche vonFrey, auf die er die Annahme einer Inulinanhaufung in den Tubuluszellen der Kaninchenn…

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Automatischer Sekretionsmesser f�r fortlaufende Registrierung

Es wird ein automatischer Sekretionsmesser beschrieben, der eine fortlaufende Registrierung der Sekretion ermoglicht. Die Sekretion wird uber die Anderung des hydrostatischen Druckes in einem Glasrohr gemessen, das von einem Heber oder von einer elektrisch gesteuerten Ventileinrichtung automatisch entleert wird. Die Registrierung kann erfolgen: Die Aufzeichnung des Sekretionsvorganges liefert Kurven, deren Ordinate die sezernierte Menge und deren Steilheit die Sekretionsgeschwindigkeit wiedergibt. Durch Verwendung einer Mareyschen Kapsel mit einem Mittel- und Randspiegel last sich mit dem gleichen Gerat auch das spezifische Gewicht des Sekretes fortlaufend mitregistrieren.

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Eine Vereineachung der Para-amino-hippur-S�urebestimmung

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Die Einstellung des Fließgleichgewichtes von Inulin im extracellulären Raum

1. Es wurde gepruft, von welchen Faktoren die Hohe eines konstanten Plasmaspiegels und die Einstellzeit fur das Fliesgleichgewicht zwischen Plasma und extravasaler Flussigkeit bei konstanter Dauerinfusion einer Clearancesubstanz abhangen und in welcher Weise sich diese Faktoren mathematisch formulieren lassen. 2. Durch Einsetzen der Grenzwerte fur die „Permeablilitat“ und ihrer wahrscheinlichen Werte wurden fur das Inulin die den jeweiligen Plasmaspiegel entsprechenden Konzentrationen im interstitiellen Raum berechnet. 3. Die Hohe des Plasmaspiegels einer Substanz im Fliesgleichgewicht ist ihrer pro Zeiteinheit zugefuhrten Menge direkt und ihrer Clearance umgekehrt proportional. Die Einstel…

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Die Abh�ngigkeit der Nierendurchblutung vom arteriellen Blutdruck bei der Ratte

Die Durchblutung der Rattenniere wurde durch Bestimmung des venosen Ausflusses gemessen. Untersucht wurde die mit extrakorporiertem Blut durchstromte, isolierte Rattenniere (1), die Niere in situ (2) und die von einem Spendertier durchblutete Niere (3). Die Durchblutungswerte waren bei 1 extrem niedrig, wahrend die bei 2 und 3 erzielten Werte ahnlich hoch wie bei isolierten Hundenieren lagen (etwa 2,3 cm3/min je Gramm Niere bei 100 mm Hg). Die Beziehung zwischen Blutdruck und Durchblutung war linear. In keinem Falle konnte eine Autoregulation der Durchblutung festgestellt werden.

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Durchblutungsmessung mit einem technischen Durchflu�messer nach dem Induktionsprinzip

Mit einem industriell gefertigten, induktiven Durchflusmesser werden Stromungsmessungen in Modellversuchn und im Tierexperiment durchgefuhrt. Aus den Ergebnissen last sich entnehmen, das das Gerat folgende Bedingungen erfullt: 1. Proportionalitat zwischen Durchflusgrose und Messtrom; mittlerer Mesfehler bei 50 ml/min Durchflus 2%. 2. Erfassung von Durchflusschwankungen je nach Amplitudengrose bis etwa 20 Hz. 3. Unabhangigkeit der Mesgenauigkeit von Stromungspulsationen. 4. Unabhangigkeit der Anzeige von Viscositatsanderungen. 5. Geringer Stromungswiderstand (Druckabfall von 6,25 mm Hg bei Durchflus von 200 ml/min Blut).

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Diuresehemmung durch Elektroschock

Das Verhalten der Harnabsonderung im Elektroschock wurde durch Wasserstosversuche an 15 in der Elektroschockbehandlung stehenden Patienten gepruft. Dabei ergab sich folgendes: Unter den verschiedenen Moglichkeiten der Beeinflussung der Harnausscheidung durch den Elektroschock erscheint die Steigerung der Ruckresorption als Folge einer Reizung der zugehorigen vegetativen Steuerungszentren — vielleicht der Hypophyse — am wahrscheinlichsten.

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