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E. Jenny

Langzeitergebnisse der Faszienzügelplastik bei Patientinnen mit Harnstreβinkontinenz

Die Tatsache, das zur Therapie der weiblichen Harninkontinenz mehr als 200 Operationsverfahren und Modifikationen beschrieben wurden, weist darauf hin, das wir auch heute noch sehr wenig uber Atiologie und pathogenetische Faktoren dieses Krankheitsbildes wissen.

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Hormonmangelsyndrom des unteren Harntraktes

In der Postmenopause finden sich gehauft unspezifische Beschwerdebilder im Sinne einer Reizblase, bzw. eines Urethralsyndroms, evtl. in Kombination mit Inkontinenzbeschwerden. Die gemeinsame Embryologie von Urethra und Vagina, zusammen mit den in Urethra und Blasenhals nachgewiesenen Hormonrezeptoren erklart die hormonabhangigen trophischen Veranderungen im Urogenitalbereich. Die einfache Untersuchung des Urethral- und Vaginalabstriches mit Bestimmung des karyopygnotischen Indexes (KPI) last eine Beurteilung der Ostrogenwirkung zu. Bei entsprechendem Mangelsyndrom fuhrt eine kontinuierliche, uber mindestens 6 bis 8 Wochen durchgefuhrte lokale Ostrogentherapie zu einer deutlichen Tonus- bzw.…

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Harnröhrenfistelverschluß mit Tunica-vaginalis-Patch

Eines der Hauptprobleme bei der Rekonstruktion der Harnrohre, sei es bei Hypo- bzw. Epispadie, ist die Entstehung urethrokutaner Fisteln und deren Rezidive. Gerade bei multipel voroperierten Patienten (sog. Hypo- bzw. Epispadie-Kruppeln) ist der Fistelverschlus aufgrund der lokalen Hautverhaltnisse oft problematisch. In solchen Fallen haben wir seit 1981 den Einsatz eines freien Tunica vaginalis-Interponates beim Fistelverschlus erprobt. In einigen Fallen wurde die Technik auch prophylaktisch bei der primaren Harnrohrenrekonstruktion angewandt.

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