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Oliver Hampe
Revision der triodus-arten (chondrichthyes: xenacanthida) aus dem saarpfälzischen rotliegenden (oberkarbon — perm, sw-deutschland) aufgrund ihrer bezahnung
Aus dem Rotliegenden des Saar-Nahe-Gebietes werden anhand der Zahne funf Arten beschrieben:Triodus sessilis JORDAN 1849,T. lauterensis n. sp.,T. palatinus n. sp.,T. obscurus n. sp. undT. kraetschmeri n. sp. Die relativ schlanken Spitzen der Zahne mit artspezifisch variabler Anzahl an Skulpturleisten und der hohen Medianspitze sind fur das typische Fangergebis desTriodus reprasentativ. Die Unterschiede zwischen den Arten liegen in der Skulpturanordnung, Lage des Basaltuberkels, dem Anstellwinkel zwischen Wurzel und Krone und der Lange der Medianspitze. Basierend auf neun Merkmalen werden die funf Arten cladistisch analysiert. Das sehr provisorische Synapomorphie-Schema wird in ein Cladogramm…
Dermale Skelettelemente vonLissodus (Chondrichthyes: Hybodontoidea) aus dem Unterperm des Saar-Nahe-Beckens
The appearance ofLissodus sp. NM in the Rotliegend of the NE Saar-Nahe basin extends the knowledge of this genus of the superfamily Hybodontoidea. Additional to some isolated teeth, which represent the most important diagnostic feature, many scales and a spine fragment could be described from the Niedermoschel locality. The functional morphology of the scales will be discussed on the basis of wellknown results from Recent sharks.
Über die Bezahnung desOrthacanthus (Chondrichthyes: Xenacanthida; Oberkarbon - Unterperm)
Zum ersten Mal werden bei der permokarbonischen Xenacanthiden-GattungOrthacanthus, am Beispiel desOrthacanthus senckenbergianus, folgende Merkmalskomplexe beschrieben: —Die Vaskularisation der Zahnwurzel besteht aus zwei parallelen, labio-lingual angeordneten Hauptkanalen und einem senkrecht dazu verlaufenden Sammelkanal unterhalb der Krone. Die Versorgung der Mittelspitze erfolgt getrennt davon. —Entsprechend der Gebisstellung lassen sich Symphysenzahne, Vorderzahne, Lateralzahne und Mundwinkelzahne unterscheiden. Sie variieren in der Hohe und Neigung der Zahnspitzen. Eine Unterscheidung zwischen Ober- und Unterkieferbezahnung ist nicht moglich.