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RESEARCH PRODUCT

Intensivtherapie des Myokardinfarktes — Limitierung der Infarktgröße

Nixdorff UNorbert TreeseK. J. HenrichsMichael HaudeJ. MeyerDiefenbach CRaimund ErbelTiberius PopE. Goerge

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Der akute Myokardinfarkt gehort mit der instabilen Angina pectoris und dem plotzlichen Herztod zu den drei akuten Koronarsyndromen, die sich nur im Ausmas und der Geschwindigkeit der Thrombusentstehung unterscheiden [16]. Ein solcher Koronarverschlus (Abb. 1) fuhrt zu einem akuten Ausfall der Myokardperfusion und innerhalb weniger Sekunden zum Ausfall der Funktion des nicht mehr perfundierten Myokards. Wird das Gefas innerhalb weniger Minuten wieder geoffnet [34, 37, 38, 48], erholt sich das Myokard vollstandig. Bleibt die Durchblutung langere Zeit blockiert, entwickelt sich ein Infarkt, der von subendokardial nach epikardial sich ausbreitet [24, 46, 47, 52, 53]. t bedeutet eine kurze Ischamie mit Ausbildung einer Innenschichtischamie oder, wie man heute sagt, eines Non-Q-Infarktes, eine langere Ischamiezeit eine transmurale Infarzierung mit Ausbildung eines sog. Q-Wellen-Infarktes.

https://doi.org/10.1007/978-3-642-83864-4_35