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Psychodynamische Konzepte bei somatoformen Schmerzzuständen

S. O. HoffmannU. T. Egle

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Im Mittelpunkt des Beitrags stehen 6 Modelle („Prinzipien“), die im Rahmen eines psychodynamischen Schmerzverstandnisses die jeweilige Pathogenese bestimmen: Das Prinzip der psychischen Substitution, Ersatzvorstellung, Ersatzwahrnehmung („psychoprothetische Funktion“): Dieses Konzept entspricht weitgehend dem des narzisstischen Mechanismus. Das Prinzip der Konfliktentlastung durch korpersprachlich ausgedruckte Symbolisierung entspricht dem noch von S. Freud konzipierten Konversionsmechanismus. Das Prinzip der primaren (nichtkonvertierten) Umwandlung von Affekten in korperliche Spannungszustande erfasst Schmerzen als Folge eines primar somatisiert erlebten Affektdrucks.

https://doi.org/10.1007/978-3-662-09587-4_6