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RESEARCH PRODUCT
Behandlung einer lebensbedrohlichen Hypoxie nach akutem kardiopulmonalem Versagen bei thromboembolisch bedingter pulmonaler Hypertonie mit dem „high-flow“ venovenösen extrakorporalen Bypass mit anschließender Thrombenarteriektomie der Pulmonalarterien
H. LennartzMichael KnochJ. KussmannS. IversenCh. SangmeisterB. Härtelsubject
description
Die von Gattinoni und Kolobow (5) beschriebenen Erfolge in der Behandlung des schweren ARDS durch die extrakorporale CO2-Elimination in Verbindung mit niederfrequenter Uberdruckbeatmung wurden inzwischen auch von anderen Zentren bestatigt (4, 7). Bei diesem Verfahren steht die CO2-Elimination, d.h. der Ersatz der Ventilation durch die Membranlungen, im Vordergrund, wahrend die Oxygenierung als apnoische Oxygenierung uber die Lunge des Patienten erfolgt. Wegen der minder-perfusionsbedingten Hypoxie gehort die akute bzw. chronisch rezidivierende Lungenembolie nicht zu den primaren Indikationen fur die ECCO2-R-LFPPV. Bei der akuten Lungenembolie ist neben der akuten pulmonalen Embolektomie an der Herz-Lungen-Maschine die Lysetherapie mit Streptokinase oder Urokinase die Behandlung der ersten Wahl. Im Gegensatz dazu sind bei chronisch persistierender oder rezidivierender Lungenembolie mit pulmonaler Druckerhohung die Behandlungsmoglichkeiten begrenzt. Bei thromboembolisch bedingter pulmonaler Hypertonie bietet die pulmonale Thrombendarteriektomie als Ausschalplastik der Lungengefase eine kurative Therapiemoglichkeit (2, 10). Dabei handelt es sich um ein Verfahren, das in der Bundesrepublik und weltweit bisher nur wenig bekannt ist.
year | journal | country | edition | language |
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1991-01-01 |