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RESEARCH PRODUCT
Selektion von Patienten mit Rektumtumoren zur lokalen Exzision aufgrund der pr�operativen Diagnostik
Achim HeintzWerner KneistA. TerzicJ. BurghardtTheodor Jungingersubject
GynecologyLocal excisionmedicine.medical_specialtyTransplant surgerybusiness.industryCardiothoracic surgerymedicineSurgeryRectal TumorsbusinessAbdominal surgerydescription
Ziel unserer Studie war die Erfassung der Genauigkeit der praoperativen Diagnostik (rektal-digitale Untersuchung, Biopsie und transanale Endosonographie) bei durch lokale Exzision behandelten Rektumtumoren. 552 Patienten mit Rektumkarzinom, Adenom, Karzinoiden oder seltenen benignen Tumoren wurden lokal exzidiert. Die Ergebnisse der rektal-digitalen Untersuchung, der Biopsie und der transanalen Endosonographie wurden mit dem postoperativen pathohistologischen Befund verglichen. Der praoperative histologische Nachweis des Karzinoms ist abhangig von der Tumorgrose (52% bei Karzinomen 3 cm; p=0,001) und war korrekt in 56% aller Karzinome. Die transanale Endosonographie (uT0/1) ist sensitiver (95% vs. 78%) und hat einen hoheren positiven Vorhersagewert (93% vs. 85%) als die rektal-digitale Untersuchung (CS I) fur die Diagnostik des Adenoms und des pT1-Rektumkarzinoms. Die Spezifitat beider Untersuchungen ist vergleichbar gut (62% vs. 58%). Zeigte die praoperative Biopsie histologisch ein Adenom, ergab sich bei dem ultrasonographischen Befund uT0/1 postoperativ in 97% der Falle ein Adenom bzw. ein pT1-Karzinom, wahrend sich bei praoperativ bekanntem Rektumkarzinom (uT0/1) diese Situation bei 71% bestatigte. Endosonographie und Biopsie erlauben bei den meisten Patienten mit Rektumpolyp die richtige Indikationsstellung zur lokalen Exzision.
year | journal | country | edition | language |
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2004-02-01 | Der Chirurg |