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RESEARCH PRODUCT
Treatment of femoral fractures after hip prosthesis
M. HansenJ. DegreifNorbert VogelP. M. RommensM. Runkelsubject
Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryMedicineSurgerybusinessdescription
Im Zeitraum von 1995 bis 1997 wurden in unserer Klinik 24 huftprothetische Operationen durchgefuhrt mit Implantation eines Prothesenspezialschaftes aufgrund erheblichen Knochenverlustes sowie aufgetretener Frakturen des proximalen Femurs. Bei sechs Patienten erfolgte ein primarer Prothesenwechsel, sechsmal lag bereits praoperativ eine Femurfraktur bzw. eine Fraktur der bisherigen femoralen Prothesenkomponente vor, bei funf Patienten war es im Rahmen der Wechseloperation zu Frakturen gekommen. Pathologische Frakturen lagen funfmal vor, einmal erfolgte beim Prothesenwechsel eine femorale Korrekturosteotomie, einmal wurde eine Pseudarthrose bei implantierter Prothese behandelt. Defekte des Acetabulums lagen nicht vor, eine Revision der Huftpfanne war in keinem Fall erforderlich. Die Prothesenwechsel erfolgten mit einer speziellen Schaftkomponente (ESKA-Implants, Lubeck) mit elastischer Stielverlangerung und distaler Verriegelungsmoglichkeit. Postoperativ wurde nach fruhzeitiger Mobilisation und vorubergehender Teilbelastung des operierten Beines nach etwa drei Monaten distal entriegelt und die Vollbelastung aufgebaut. Die Nachuntersuchung der bisher nach diesem Verfahren durchgefuhrten Prothesenwechsel ergab bei allen Patienten einen guten Prothesensitz nach distaler Entriegelung. Die elastisch stielverlangerte Femurschaftkomponente soll als biomechanisch gunstiges Implantat zur huftprothetischen Versorgung, vor allem bei periprothetischen bzw. wahrend geplanter wechseloperationen aufgetretener Femurfrakturen und hohergradigen Femurdefekten, vorgestellt werden.
year | journal | country | edition | language |
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1998-08-01 | Unfallchirurgie |