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RESEARCH PRODUCT

DNA-gehalt der tumorzelle

Mörschel MJ. K. SeifertThomas C. BöttgerTheodor JungingerLauer K

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtyCardiothoracic surgerybusiness.industryHepatocellular carcinomamedicineSurgeryTumor cellsmedicine.diseasebusiness

description

Aufgrund der hohen Morbiditat und Mortalitat nach Leberresektion wegen eines hepatozellularen Karzinoms ist es sinnvoll, prognostisch relevante Faktoren zu evaluieren, um die Patienten zu definieren, die von einer Resektion profitieren um den anderen das Risiko eines komplikationstrachtigen Eingriffs zu ersparen. Am archivierten paraffineingebetteten Tumormaterial von 21 Patienten mit einem hepatozellularen Karzinom wurde nach Leberresektion mittels bildanalytischer DNA-Analyse die Ploidie bestimmt. Im DNA-Histogramm fanden sich diploide, hypotriploide, triploide, hypertriploide, tetraploide und nicht naher klassifizierbare aneuploide Tumoren. Es fand sich eine statistisch signifikante Korrelation zwischen der Tumorgro\e, dem praoperativem α-Fe-toprotein-Serumspiegel und der Radikalitat des chirurgischen Eingriffs und dem DNA-Gehalt, wobei Patienten mit prognostisch gunstigen serologischen und histomorphologischen Parametern haufiger einen hypotriploiden oder tetraploiden Tumor hatten. Patienten mit diploiden, hypotriploiden oder tetraploiden Tumoren hatten mit einer medianen Uberlebenszeit von 41 Monaten eine statistisch signifikant gunstigere Prognose als solche mit triploiden, hypertriploiden oder aneuploiden Tumoren mit 3 Monaten.

https://doi.org/10.1007/bf00571692