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RESEARCH PRODUCT
Validitätsprüfung eines neuen graphischen Auswertungsverfahrens (T3) des intravenösen Tolbutamid-Tests an diabetessuspekten Kollektiven (blutsverwandte Familienangehörige von Diabetikern; Big-Baby-Mütter; Fettleberkranke)
G. StarkH. J. LangeBernhard KnickF. Kahlertsubject
description
Unter den funktionsdiagnostischen Belastungsprufungen auf das Vorliegen latent-diabetischer Situationen erfast der intravenose Tolbutamid-test (9, 10) andere metabohsche Kriterien als die Glucosetoleranztests. Fur die Testresultate nach Tolbutamidbelastung ist der Grad und die Mobilisierbarkeit endogenen Insuhns und dessen spezifische Substratwirksamkeit am Fettgewebe, an der Muskulatur und der Leber ausschlaggebend. Prufungen der Aussagefahigkeit eines derartigen Toleranztests sind im Hinbhck auf die fruhzeitige Entdeckung diabetischer und latent-diabetischer Zustande ein wichtiges klinisches Anhegen. Ein direkter Validitatsnachweis — d. h. die Feststellung des Ubereinstimmens von khnischem Sachverhalt und Testresultaten — kann fur einen Diabetes-Detektiontest wie die intravenose Tolbutamidbelastung jedoch erst nach uber Dezennien ausgedehnten Kontrollen der Testpersonen erbracht werden. Fur eine khnisch sicher begrundbare Anwendung des Testverfahrens mus man vorlaufig zu einem indirekten Vahditatsnach-weis gelangen, fur den eine empirisch an Extremgruppen (khnisch sicher diabetische und khnisch sicher stoffwechselgesunde Individuen) ermittelte Maszahl zur exakten Testbeurteilung, die Unabhangigkeit der Bewertungsmethode vom Nuchternblutzuckerniveau und eine Ermittlung uberzufallig gehauft pathologischer Testresultate bei diabetessuspekten Individuen mit normalen Blutzuckerwerten Voraussetzung sind.
year | journal | country | edition | language |
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1965-01-01 |