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RESEARCH PRODUCT

The emergency patient in shock. Pathophysiology, differntial diagnosis and preclinical therapy

R. NoppensA. M. Brambrink

subject

Emergency Medicine

description

Schock beschreibt den Zustand einer schweren Mikrozirkulationsstorung bei gleichzeitigem Versuch des Organismus, eine ausreichende Blutversorgung der Organe aufrechtzuerhalten. Die pathophysiologischen Kaskaden sind zunachst abhangig von der jeweiligen Atiologie, munden jedoch im Verlauf in eine gemeinsame Endstrecke. Ein Schock kann in Folge von Hypovolamie, Versagen der myokardialen Kontraktilitat bzw. bei Verlust des peripheren Gefaswiderstands entstehen. Ohne ausreichende Behandlung resultiert unweigerlich multiples Organversagen und im Verlauf der Tod des Patienten. Die praklinische Versorgung erfordert eine rasche orientierende Untersuchung zur Eingrenzung der wahrscheinlichsten Ursache sowie die umgehende Initiierung der darauf basierenden Behandlung. Die Behandlungsstrategie unterscheidet sich entsprechend der zugrundeliegenden Storung, umfasst aber immer die Sicherung der Atemwege, Sauerstoffapplikation sowie intravenose Flussigkeitsgabe. Weiterhin konnen, wenn die Situation dies erfordert, Vasopressoren angewendet werden, um die Sauerstoffversorgung der Organe zu verbessern. Ein angemessenes Monitoring ist hilfreich, um akute, lebensbedrohliche Storungen am Notfallort bzw. wahrend des Transports in das weiterversorgende Krankenhaus rechtzeitig erkennen zu konnen. Dieser Artikel bietet eine aktuelle Ubersicht uber Pathophysiologie, praklinisches Vorgehen und spezifische therapeutische Masnahmen bei verschiedenen Schockformen.

https://doi.org/10.1007/s100490170086