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Von Dietrich Braun
Gelchromatographische analyse von phenol/formaldehyd-kondensaten
Über umsetzungen an poly-p-lithiumstyrol. I. Mitt. Darstellung und hydrolyse der makromolekularen metallorganischen verhindung
Durch Jodierung von Polystyrol mit Jod und Jodsaure in Nitrobenzol ist es Moglich, polymere Jodstyrole zu erhalten, in denen das Jod ausschlieslich in p-Stellung am aromatischen Kern sitzt, wie aus UV- und IR-Untersuchungen folgt. Das so erhaltene Poly-p-jodstyrol kann durch Umsetzung mit Butyllithium in der p-Stellung praktisch quantitativ metalliert werden. Nach der Hydrolyse der makromolekularen metallorganischen Verbindung entsteht daraus wieder Polystyrol. Das viskosimetrische Verhalten der Polymeren bei diesen Reaktionen wird verfolgt und diskutiert. Jodating polystyrene by means of iodine and iodic acid in nitrobenzene polymer iodostyrene can be obtained in which the iodine is exclus…
Polymerisation von methylmethacrylat mit alkaliorganischen verbindungen. Über die stereospezifische polymerisation mit alkaliorganischen verbindungen. V. Mitt.
Methylmethacrylat kann durch alkalimetallorganische Verbindungen zu Produkten mit sehr verschiedener sterischer Struktur polymerisiert werden. Es wird der Einflus des Kations des Initiators, des Losungsmittels und der Temperatur auf die Taktizitat der Polymeren untersucht. In apolaren Losungsmitteln entstehen vornehmlich isotaktische Polymerisate, wobei der Anteil an isotaktischen Verknupfungen in den mit lithiumorganischen Verbindungen hergestellten Produkten am hochsten ist und mit natrium- und kaliumorganischen Initiatoren in dieser Reihenfolge abfallt. In polaren Losungsmitteln entstehen hauptsachlich syndiotaktische Polymere, wobei Lithiumalkyle die hochste Zahl syndiotaktischer Verknu…
Über umsetzungen an poly-p-lithiumstyrol. 4. Mitt. Darstellung carbonylgruppenhaltiger derivate des polystyrols
In Fortsetzung fruherer Arbeiten wird die Reaktivitat von Poly-p-lithiumstyrol gegenuber solchen Agenzien gepruft, die zur Bildung von carbonylgruppenhaltigen Verbindungen fuhren. Wahrend bei der Umsetzung mit Orthoameisensaureester nur vernetzte Polymere entstechen, last sich mit Dimethylformamid ein losliches Derivat des Polystyrols herstellen das p-standige Formylgruppen tragt. Die Reaktion mit Nitrilen liefert polymere Ketone; mit Acetophenon entsteht Poly-p-vinylacetophenon, das mit dem aus dem Monomeren durch Polymerisation erhaltenen Produkt verglichen wird. Mit Benzonitril erhalt man Poly-p-vinylbenzophenon. Die polymeren Ketone konnen in die Oxime ubergefuhrt werden, deren Sticksto…
Über Umsetzungen an Poly-p-lithiumstyrol 2. Mitt. Derivate des poly-p-vinyl-di- und Triphenylmethans
Das kurzlich von uns beschriebene Poly-p-lithiumstyrol stellt eine sehr reaktionsfahige makromolekulare metallorganische Verbindung dar. Es wird uber einige Umsetzungen mit Carbonylverbindungen berichtet. Die Reaktion mit Benzaldehyd und einigen p-substituierten Benzaldehyden fuhrt mit hohen Umsetzungsgraden zu Polyvinyldiphenylmethylcarbinolen. Die Reaktion mit Benzophenon liefert Polyvinyltriphenylmethylcarbinol. Diese Verbindung ist in konz. Schwefelsaure loslich als polymeres Analogon des Triphenylmethylkations, was aus der Untersuchung der Absorptionsspektren folgt. Mit MICHLERS Keton last sich ein polymeres Derivat des Malachitgruns darstellen, dessen spektroskopische, Untersuchung in…
Kristallinität und schmelzbereiche von isotaktischen polystyrolen. VI. Mitt. Über die stereospezifische polymerisation mit alkaliorganischen verbindungen
Es werden nach verschiedenen Methoden Kristallisationsversuche an isotaktischen Polystyrolen unterschiedlichen Molekulargewichts durchgefuhrt. Gemische von isotaktischen und ataktischen Polystyrolen werden mit verschiedenen Kristallisationsmedien behandelt und die abgetrennten kristallisierten isotaktischen Anteile durch RONTGENdiagramme und Schmelzpunkte charakterisiert. Einige durch Polymerisation von Styrol mit n-Amylnatrium hergestellte Polystyrole werden nach der Fallungsmethode fraktioniert. Die Verteilung der Polymerisationsgrade ist sehr breit. Die hochmolekularen Polystyrolfraktionen sind durchweg gut kristallisierbar und weisen relativ hohe Taktizitat auf, wahrend sehr niedermolek…
Über die polymerisation von p-jodstyrol
Die radikalische Polymerisation von p-Jodstyrol wird in Substanz und in benzolischer Losung untersucht. Die Poly-p-jodstyrole lassen sich durch Austausch des Jods gegen Lithium und anschliesende Hydrolyse quantitativ in Polystyrole uberfuhren; deren Polymerisationsgrade konnen in bekannter Weise viskosimetrisch bestimmt werden. Dadurch ist die Aufstellung einer Viskositats-Polymerisationsgrad-Beziehung fur Poly-p-jodstyrol auf indirektem Wege durch polymeranaloge Umsetzung von Poly-p-jodstyrol zu Polystyrol moglich. Aus kinetischen Messungen wird die Ubertragungskonstante des monomeren p-Jodstyrols zu 1,9·10−4 bestimmt. Fur die Copolymerisation von Styrol und p-Jodstyrol bei 50°C gelten fol…
Endgruppenuntersuchungen an isotaktischen Polystyrolen. VII. Mitt. über die stereospezifische Polymerisation von Styrol mit alkaliorganischen Verbindungen
Durch Polymerisation von Styrol mit optisch aktivem 2-Methylbutylnatrium oder -lithium konnen Polystyrole hergestellt werden, welche die Ebene des polarisierten Lichtes drehen; der gemessene Drehwert entspricht bei nicht zu hochmolekularen Polymeren einer 2-Methylbutylgruppe pro Makromolekul. Bei der Suche nach einer ungesattigten Endgruppe konnten weder mit einer infrarotspektroskopischen Kompensationsmethode noch durch eine Anlagerungsreaktion eines Siloxanmonohydrids Doppelbindungen in mit 2-Methylbutylnatrium hergestellten Polystyrolen nachgewiesen werden. Aus der Bestimmung der wachsenden Polystyrolmolekule mit Hilfe von MICHLERS Keton als Abbruchsreagenz ergibt sich, das der groste Te…
Über die stabilität der konfiguration von taktischen polystyrolen
Es wurde die Moglichkeit der Veranderung der Taktizitat von isotaktischem Polystyrol gepruft. Weder durch mechanischen Abbau in der Kugelmuhle noch durch chemischen Abbau mit Aluminiumtrichlorid in Losung wird die taktische Struktur der Polystyrole beEinflust. Durch Einwirkung von K/Na2O auf isotaktisches Polystyrol erhalt man Poly-α-Kaliumstyrol, dessen Taktizitat ebenfalls unverandert ist, da nach der Hydrolyse wieder kristallisierbares Polystyrol zuruckgewonnen wird. Somit zeigt taktisches Polystyrol gegenuber „racemisierenden” Agentien wesentlich grosere Stabilitat als vergleichbare niedermolekulare Modellverbindungen. The possibilities of changing the tacticity of isotactic polystyrene…
Vergleich der initiatorwirkung verschieden hergestellter natriumorganischer verbindungen bei der polymerisation von styrol. Über die stereospezifische polymerisation mit alkaliorganischen verbindungen. II. Mitteilung
Polymerisation von styrol mit butyllithium. Über die stereospezifische Polymerisation mit alkaliorganischen verbindungen. III. Mitt.
Styrol kann mit linearen Lithiumalkylen in aliphatischen Kohlenwasserstoffen bei tiefen Temperaturen stereospezifisch polymerisiert werden; mit verzweigten Lithiumalkylen entstehen dagegen nur ataktische Polymerisate. Es wird angenommen, das die stereospezifische Polymerisation von Assoziaten der lithiumorganischen Verbindungen aus initiiert wird. Styrene can be polymerized stereospecifically by linear lithium alkyls at low temperatures, using branched lithium alkyls, however, only atactic polymers are obtained. It is suggested that the stereospezific polymerisation is initiated by associations of the lithium organic compounds.