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W. Opferkuch
Internationales Komplement Symposion 14. und 15. Juli 1969 in Mainz
Wirkungsspektrum des C¯1-Inaktivators aus Meerschweinchenserum
Es wird die Wirkungsweise des C¯1-Inaktivators (I1) gegenuber C¯1 und dem C4 umsetzenden Protein der Euglobulinfraktion (I4) beschrieben. Zum Nachweis der C¯1-Aktivitat wurden vier Nachweismoglichkeiten herangezogen: Die Titration der hamolytischen Wirkung, die Beurteilung des Umsatzes von C4 und C2, sowie die esterolytische Aktivitat gegenuber TAMe. Alle vier Aktivitaten des C¯1 werden durch I1 gehemmt. Daraus ist zu schliesen, das C¯1 eine einheitliche Wirkung ausubt. Diese wird in den Testsystemen in verschiedener Form nachweisbar. Die I4-Aktivitat wird durch I1 in gleicher Form gehemmt wie die C¯1-Aktivitat. Dies spricht fur die Identitat von I4 und der enzymatisch aktiven Untereinheit …
Quantitative contributions of IgG, IgM and C3 to erythrophagocytosis and rosette formation by peritoneal macrophages, and anti-opsonin activity of dextran sulfate 500.
In vitro phagocytosis by guinea pig peritoneal macrophages of immune complexes (EA) was shown to be dependent on IgG antibody in a dose-dependent fashion. C3b enhanced phagocytosis of EA at limited IgG antibody concentrations only. When IgM antibody was used for sensitization of sheep red blood cells (SRBC), phagocytosis and rosette formation did not occur in the absence of bound C3. The polyanion, dextran sulfate 500 (DS), was shown to depress both rosette formation and phagocytosis of EAIgG, C1423 and EAIgMC1423, as well as immune adherence of human group 0 erythrocytes and hemolytic activity of C3. This effect of DS was seen only when it was actually present in the incubation medium.
Generation of chemotactic activity by immune complexes carrying clustered or nonclustered C&42horbar; sites
Sensitized cells (EA) bearing different numbers of &42horbar; sites were tested for their ability to generate chemotactic activity from C-EDTA. From the results it can be shown that: 1 the amount of chemotactic activity generated parallels the number of &42horbar; sites bound to the cell surface, 2 all &42horbar; sites clustered around a single hemolytic site are enzymatically active as far as generation of chemotactic activity is concerned, and, 3 no difference can be demonstrated with IgG or IgM antibodies
Lack of linkage between gene(s) controlling the synthesis of the seventh component of complement and the HLA region on chromosome No. 6 in man.
The family of an individual was studied who lacks the seventh component of complement in his serum (C7 homozygous deficiency). Both parents are C7 heterozygousdeficient. In this investigation, the following parameters were determined: complement components in functional and immunochemical tests; HLA-A,B antigens, HLA-D (MLC) determinants; the Bf system; glyoxalase I and B cell antigens. No evidence for linkage between the immunogenetic linkage group on chromosome 6 and gene(s) controlling the synthesis of the seventh component of complement was obtained. This is in accordance with the assumption that only genes controlling components of the initiating rather than the membrane attack unit of…
Hämolysestudien mit S35-markiertem Meerschweinchenkomplement: Über den Substanzzuwachs bei der Bindung der ersten und vierten Komplementkomponente
Die Uberfuhrung von EA in EAC′1 bzw. von EAC′1 in EAC′1,4 zeitigt bei Verwendung von S35-markiertem Komplement eine nachweisbare Bindung von Material an die Zelle. Die Grose des Materialzuwachses ist von den Reaktionsbedingungen abhangig. Durch Behandlung von isotopen-markiertem EAC′1 mit dem EAC′1-Inaktivator kann gezeigt werden, das die erste Komplementkomponente von der sensibilisierten Zelle abgesprengt und dann inaktiviert wird. Die Bedeutung dieser Befunde wird diskutiert.
Komplementmessungen mit Hilfe des Mikrolitersystems
Es wird die Brauchbarkeit des Mikrolitersystems fur Komplement-Titrationen untersucht. Dabei werden an einer Reihe von Beispielen vergleichende Bestimmungen mit der herkommlichen Makromethode und mit einer fur serologisches Arbeiten adaptierten Mikroliter-Methode ausgefuhrt. Folgende Probleme wurden in die Untersuchung einbezogen: Titration von Vollkomplement und hamolytischen Antikorper; Messung der effektiven Molekulzahl der Einzelkomponenten C′1 und C′2; Bestimmung der Zahl der Amboceptor-sites auf dem sensibilisierten Erythrocyten. Die theoretischen uberlegungen zur Berechnung der Einheiten fur Vollkomplement und Amboceptor werden erlautert. Weiterhin werden die mathematischen Grundlage…
Molekular-Titration der vierten Komplementkomponente des Meerschweinchens
Die Ein-Treffer-Theorie als Grundlage der Molekular-Titration der 4. Komponente des Meerschweinchen-Komplements erfordert bestimmte Parameter fur Reagentien und optimale Reaktionsbedingungen. Es wurden daher untersucht, der Einflus der Beladung der EAC′1-Zellen mit hamolytischem Antikorper und C′1, sowie der Einflus von Zeit, Temperatur und Ionenstarke des Puffers auf die Anlagerung von hamolytisch effektiven C′4-Molekulen an die EAC′1-Intermediarzelle. Weiter wurde der optimale Gehalt an C′2, EDTA und Komplement im C′EDTA-Reagens ermittelt. Die Reproduzierbarkeit der Bestimmungen und die Haltbarkeit der Reagentien wird beschrieben. Die Bedeutung des Verhaltens der verschiedenen Reaktionspa…
Studien über den C¯1-Inaktivator des Meerschweinchenkomplements: Meßmethode, Reinigung und Charakterisierung des Proteins
Es wird eine quantitative Nachweismethode fur den C¯1-Inaktivator (I1) aus Meerschweinchenserum beschrieben. Diese beruht auf der Fahigkeit von I1, C¯1 in gebundener Form zu inaktivieren. Es wird eine Reinigungsmethode beschrieben, nach der das I1-Protein 1800fach gegenuber Serum gereinigt werden kann. Das gereinigte Praparat zeigt eine Bande in der analytischen Polyacrylamid-Elektrophorese. I1 hat ein Molekulargewicht von ca. 170000 und eine Sedimentationskonstante von ca. 6,1; durch Erhitzen auf 60° C, durch einen pH-Wert unter 6,0 bzw. uber 8,0 und durch Behandlung mit Ather, Chloroform und Benzol ist die I1-Aktivitat zu inaktivieren. Aufgrund dieser Daten wird ein Vergleich mit dem aus …
Präparative Trennung der L-Ketten von Gamma-G-Globulinen aus Normal- und Myelomseren
L-Ketten normaler Gamma-G-Globuline lassen sich an CM Sephadex in einem konstanten Mengenverhaltnis in zwei Unterfraktionen, L A und L B , auftrennen. Beide Fraktionen pracipitieren mit Anti-L-Kappa und Anti-L-Lambda-Seren. Sie lassen sich in der Acrylamidgelelektrophorese in je drei Proteinbanden auftrennen. Aus Gamma-G-Myelomseren praparierte L-Ketten zeigen an CM Sephadex verschiedene Elutionsbilder: Vermehrung der Fraktion L B mit Uberwiegen der Kappa- oder Lambda-Form, Vermehrung der L A -Fraktion mit alleinigem Nachweis der Kappa-Ketten oder gleiche Quantitaten der L A - und L B -Komponenten mit immunologischem Nachweis reiner Kappa-Ketten. In der Discelektrophorese zeigen die L-Kette…
Untersuchungen an L-Ketten von Gamma-G-Globulinen bei Gesunden und Patienten mit Plasmocytom und Lebercirrhose
Das Gamma-Globulinmolekul ist aus zwei Paaren von Polypeptidketten aufgebaut. Die sog. H-Ketten haben ein Molekulargewicht von 50000, die L-Ketten eines von 25000. Die H-Ketten sind spezifisch fur die verschiedenen Klassen der Gamma-Globuline, wahrend die L-Ketten allen Gamma-Globulinklassen gemeinsam sind. Die L-Ketten existieren in zwei antigenisch verschiedenen Typen, in der Kappa- und Lambda-Form. Diese beiden L-Ketten konnten bisher aus normalen Gamma-G-Globulinen des Serums nicht praparativ getrennt werden. Bei der ublichen Praparation der H- und L-Ketten konnte lediglich immer ein. Gemisch der Kappa- und Lambda-Form erhalten werden.