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AUTHOR

H. J. Gilfrich

Interaction of allopurinol with phenprocoumon in man.

Conditions in two patients on long-term phenprocoumon (Marcumar®) treatment are reported who had signs of phenprocoumon overdosage when given simultaneously allopurinol. The determination of phenprocoumon plasma concentrations in one patient showed that phenprocoumon accumulates for several weeks during treatment with allopurinol. Signs of phenprocoumon overdosage thus can appear long time after starting allopurinol treatment.

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Die intestinale Resorption von Digoxin bei Patienten mit progressiver Sklerodermie

Bei 18 Patienten mit progressiver Sklerodermie wurden Untersuchungen zur enteralen Resorption von Digoxin durchgefuhrt. Dazu erhielten 8 Patienten im Cross-over-Versuch eine einmalige intravenose und orale Gabe von 0,5 mg Digoxin. Beim Vergleich der Flachen unter der Plasmakonzentrations-Zeitkurve uber 8 Stunden fand sich bei 4 Patienten eine verminderte Digoxin-Resorption von weniger als 55% der Dosis. Bei allen 8 Patienten ergab sich eine statistisch signifikante positive Korrelation zwischen der D-Xylose- und der Digoxin-Resorption. Bei 12 Patienten wurden wahrend der Dauertherapie die Digoxinplasmaspiegel und die 24 h-Urinausscheidung des Glykosids an 3 aufeinanderfolgenden Tagen ermitt…

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Scleroedema adultorum und Plasmocytom

Bei einem 37jahrigen Patienten mit einem im Bereich beider Arme und Schultern lokalisiertenScleroedema adultorum (Buschke) traten fast gleichzeitig sensomotorische Ausfalle der Schulter-Arm-Region auf. Diese waren durch einen pramedullar, extradural in Hohe von C 7/Th 1 gelegenen raumfordernden Prozes hervorgerufen, dessen histologische Untersuchung ein Plasmocytom ergab. Diese Diagnose wurde durch eine Paraproteinamie und eine Paraproteinurie bestatigt, die sich durch papierelektrophoretische und immunelektrophoretische Untersuchungen als Gamma-G-Gammopathie charakterisieren lies. Die Frage bleibt offen, ob es sich hierbei um ein mehr als zufalliges Zusammentreffen beider Erkrankungen hand…

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Untersuchungen über die antihypertensive Wirkung von Beta-Receptoren blockierenden Substanzen

Die Beta-Receptoren blockierenden Substanzen Pronethalol und Propranolol haben eine antihypertensive Wirkung (Prichard, 1964; Prichard u. Gillam, 1964, 1966; Paterson u. Dollery, 1966; Richards, 1966). Dieser Effekt konnte bereits nach Dosen von 30 mg Propranolol taglich und nach einer Behandlungsdauer von einem Tag beobachtet werden (Waal, 1966). Ungeklart blieb dabei, ob die antihypertensive Wirkung von Pronethalol und Propranolol auf der spezifischen Beta-Receptoren blockierenden Wirkung dieser Substanzen beruht. Daher wurde der hypotensive Effekt der optischen Isomere von N-Isopropyl-p-nitrophenylathanolamin (INPEA) gepruft. Fruhere Untersuchungen hatten gezeigt, das linksdrehendes (−)-…

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Glykosidintoxikation und deren Behandlung

In den voraufgegangenen Referaten ist mehrfach auf die Bedeutung von Glykosidintoxikationen hingewiesen worden. Sie werden definiert als kardiale und oder extrakardiale, im wesentlichen gastrointestinale und zentralnervose Storphanomene, die durch eine relativ oder absolut zu hohe Glykosidapplikation verursacht sind. Als wesentliches klinisches Kriterium einer glykosidbedingten Verursachung gilt das Abklingen der Symptomatik nach Absetzen der Medikation. Dieses Kriterium hat bei der vielfaltigen Konditionierung der kardialen und extrakardialen Symptomatik naturgemas keine sehr hohe Spezifitat, erst recht keine Signifikanz.

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A comparison of the antihypertensive action of propranolol and the optical isomers of N-isopropyl-p-nitrophenylethanolamine (INPEA)

In hypertensive patients, the effect of propranolol and of the optical isomers of N-isopropyl-p-nitrophenylethanolamine (INPEA) on blood pressure was studied. Single oral doses of 40 mg propranolol, 700 mg (−)-INPEA and 700 mg (+)-INPEA decreased supine systolic as well as standing systolic and diastolic blood pressure. Single intravenous doses of 75 mg (−)-INPEA and 75 mg (+)-INPEA lowered supine systolic and diastolic blood pressure. The antihypertensive action of the beta adrenergic blocking levorotatory isomer of INPEA and of the dextrorotatory isomer, which is devoid of beta adrenergic blocking activity, did not differ. It is concluded from these results that the antihypertensive actio…

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Schwierig einzuordnende Intersexformen

Drei Individuen, die unter die Diagnose Pseudohermaphroditismus masculinus fallen, wurden in zwei Generationen einer Familie beobachtet, die sonst keine erbliche Belastung aufwies. Chromosomenuntersuchungen in Lymphocyten und Gonadengewebe zeigten ein Mosaik 46,XY/45,X/47,XYY, bei dem aber die aberranten Zellen insgesamt nur bis etwa 13% in den verschiedenen Proben ausmachten. Um maligne Degeneration der Hoden und Virilisation des vor der Pubertat weiblichen Habitus zu vermeiden, wurde die Orchidektomie durchgefuhrt. Die Spermiogenese fehlte vollkommen. Die Hormonanalyse bei den beiden jungeren Patientinnen ergab Werte innerhalb der mannlichen Normalstreuung. Die Faktoren, die fur die Korre…

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Klinische und pharmakokinetische Untersuchungen zur Digitalisintoxikation

6 Patienten mit einer schweren Digitalisintoxikation wurden stationar beobachtet. 2 Patienten hatten ein Lanatosid C-, 4 ein Digoxin-Praparat eingenommen. In 3 Fallen wurden ventrikulare Extrasystolen, in einem dieser Falle und bei zwei weiteren S-A-Blockierungen und in einem Fall zusatzlich eine A-V-Blockierung gesehen. Die maximalen Digoxinplasmaspiegel lagen zwischen 3,4 und 20 ng/ml. Bei einer Patientin war erst 52 h nach Einnahme von Lanatosid C und bei einer anderen 12,6 h nach der toxischen Dosis von Digoxin das Blutspiegelmaximum erzielt. Erhohte Kaliumkonzentrationen im Plasma fanden sich bei 4 Patienten. Die antiarrhythmische Therapie und die Elektrolytbilanzierung werden diskutie…

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