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Hanns Hippius

Psychopharmaka im Alter und bei internistischen Erkrankungen

Dieses Kapitel enthalt Ubersichten zu den Risiken der einzelnen Psychopharmaka zu den Themen Alter, Herz-, Leber-, Nierenerkrankungen und Diabetes.

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Medikamente zur Behandlung extrapyramidalmotorischer Störungen

Antiparkinsonmittel werden in diesem „Grundris“ aus 2 Grunden berucksichtigt: Sie haben einmal psychische Eigenwirkungen und werden zum anderen in Form von m-Cholinozeptorantagonisten in der psychiatrischen Pharmakotherapie als Adjuvanzien benotigt, wenn unter einer neuroleptischen Therapie extrapyramidalmotorische Nebenwirkungen (s. S. 192) auftreten.

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Psychopharmaka in Schwangerschaft und Stillzeit

Es wird eine praxisrelevante Ubersicht zu den Risiken von Psychopharmaka in Schwangerschaft und Stillzeit gegeben. Sehr ausfuhrlich wird das Risiko von Antidepressiva besprochen.

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Allgemeine Grundlagen der psychiatrischen Pharmakotherapie

Psychopharmaka werden heute von Arzten aller Fachdisziplinen verordnet. Ihrer sachkundigen Anwendung ist es zu verdanken, das viele psychische Storungen bereits im ersten Schritt von Allgemeinarzten behandelt werden konnen. Durch den gezielten, langfristigen Einsatz bestimmter Psychopharmaka ist auch ein wichtiger Beitrag zur Prophylaxe psychiatrischer Erkrankungen geleistet worden.

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Medikamente zur Behandlung von Entzugssyndromen und Abhängigkeit

In diesem Kapitel werden die Suchtmittel mit ihren Substanzcharakteristika, Entzugssyndromen, Entwohnungsmasnahmen und ihrer Intoxikationssymptomatik bzw. -therapie im Hinblick auf die verschiedenen spezifischen klinischen Syndrome der Suchtkrankheiten abgehandelt (Tabelle 7.1). Generelle Einschrankungen wie z.B. die veranderte Einschatzung des eigenen Leistungsvermogens oder die verminderte Selbstkontrolle beim Autofahren werden nicht mehr bei jedem Suchtmittel erwahnt.

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Medikamente zur Behandlung von Hypersomnien

Hypersomniesyndrome konnen seit einigen Jahren aufgrund neuer diagnostischer Moglichkeiten und neuer pharmakotherapeutischer Therapieansatze als eigenes Krankheitsbild aus der Gruppe der Schlafstorungen ausgegrenzt werden. Leitsymptome sind vermehrte Tagesmudigkeit und/oder Schlafattacken, die nicht durch einen gestorten Nachtschlaf erklart werden konnen. Atiologisch liegen den Hypersomniesyndromen uberwiegend organische Ursachen zugrunde. Die diagnostische Abklarung sollte neben der psychiatrischen und korperlichen Untersuchung auch eine Untersuchung im Schlaflabor umfassen. Es konnen folgende Hypersomniesyndrome unterschieden werden: Narkolepsie Schlafapnoesyndrom nachtliche Myoklonien pr…

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Medikamente zur Phasenprophylaxe affektiver Psychosen

Die Lithiumprophylaxe ist der entscheidende Fortschritt in der Behandlung affektiver Psychosen seit Entdeckung der Antidepressiva. Lithiumsalze vermogen bei langfristiger Anwendung nicht nur depressive und manische Phasen, sondern auch die phasenhaften Manifestationen schizoaffektiver Psychosen zu kupieren oder zumindest in der Intensitat abzuschwachen. Die Intervalle zwischen den einzelnen Phasen werden unter Lithiummedikation anfangs langer, bis der Rezidivschutz um so deutlicher hervortritt, je langer Lithium zuverlassig eingenommen wird [121]. Lithiumsalze haben auch eine antimanische Wirkung. Die Behandlung der Manie mit Lithiumsalzen wird ebenfalls in diesem Kapitel besprochen, wenngl…

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Adverse effects associated with the short-term treatment of panic disorder with imipramine, alprazolam or placebo

Summary Side effects play a significant role in the selection of drugs to be used in panic disorder/agoraphobia whose polyphobic symptomatology often includes a suspiciousness about taking drugs and a fear of undesired side effects which may lead to the refusal of treatment. The safety, side effects and patients' acceptance of alprazolam and imipramine versus placebo were evaluated in 1168 subjects with panic disorder/agoraphobia who had been enrolled in the second phase of the Upjohn World Wide Panic Study. Side effects that worsened over baseline to a greater extent with alprazolam than with imipramine and placebo were sedation, fatigue/weakness, memory problems, ataxia and slurred speech…

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Medikamente zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen

Die Therapie von Personlichkeitsstorungen war lange Zeit ausschlieslich eine Domane psychotherapeutischer Interventionen. Mittlerweile existieren einige kontrollierte Studien auch zum Einsatz von Psychopharmaka bei Personlichkeitsstorungen Die Ergebnisse sind aber fur allgemeine Empfehlungen noch zu wenig abgesichert. Die Diagnose von Personlichkeitsstorungen (z. B. Achse-Il-Storungen nach DSM-IV) ist fehleranfallig. Die diagnostischen Kategorien sind uneinheitlich und derzeit noch im Flus; selbst strukturierte Interviews erfahrener Untersucher zeigen nur begrenzte Verlaslichkeit. Wichtig ist die Erfassung und — wenn moglich — Abgrenzung von gleichzeitig vorhandenen Achse-I-Storungen nach D…

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Medikamente zur Phasenprophylaxe affektiver Psychosen und zur Behandlung manischer Syndrome

Folgende Substanzgruppen sind in der Therapie manischer Syndrome und/oder in der Phasenprophylaxe affektiver Storungen etabliert (Im folgenden werden die Begriffe affektive bzw. schizoaffektive „Storung“ bzw. „Psychose“ weitgehend synonym verwendet.)

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Pharmakotherapie Psychiatrischer Akutsituationen

Die Einfuhrung der Psychopharmaka hat die Voraussetzungen dafur geschaffen, das heute nicht nur der Psychiater, sondern jeder Arzt in der Lage sein sollte, psychiatrische Akutsituationen zu beherrschen. Das ist v. a. deswegen vorteilhaft, weil es oft nicht die psychiatrischen Kliniken, sondern die Allgemeinkrankenhauser und die arztlichen Praxen sind, in denen schnelles therapeutisches Handeln in psychiatrischen Akutsituationen gefordert wird. Ist es in dieser Hinsicht durch die Anwendungsmoglichkeiten der Psychopharmaka zu einer beachtlichen Ausweitung akuter psychiatrischer Masnahmen gekommen, so darf nicht ubersehen werden, das die Anwendung von Psychopharmaka auch bisher unbekannte Ther…

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Psychopharmaka und Fahrtüchtigkeit

Der Behandlungserfolg bei neuropsychiatrischen Erkrankungen wird zunehmend nicht nur an der Verbesserung der psychopathologischen Symptomatik, sondern auch an den Ergebnissen hinsichtlich Lebensqualitat, sozialem Funktionsniveau und kognitiven Fahigkeiten, bis hin zur berufl ichen Wiedereingliederung, gemessen. Diese sogenannten Patienten-relevanten Endpunkte finden bei der Bewertung der Effektivitat von pharmakologischen Behandlungsansatzen als wichtige Zielparameter zunehmend an Bedeutung.

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Pharmakokinetik und Arzneimittelinteraktionen

Hintergrunde zur Pharmakokinetik und zu Interaktionen werden dargestellt. Alle in der Psychopharmakotherapie relevanten Wechselwirkungen werden in Anhang INT und Anhang SUB ausfuhrlich so aufgefuhrt, dass der Leser die einzelnen Risiken selbst nachvollziehen kann. Der Bezug zu den Angaben bei den einzelnen Praparaten wird hergestellt.

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Andere Pharmaka für psychiatrische Indikationen

Drei z. Z. noch nicht klassifizierte Pharmaka, die in der psychiatrischen Pharmakotherapie eine wichtige Bedeutung haben, sollen hier ausfuhrlich beschrieben werden: Clomethiazol (Distraneurin) Cyproteronazetat (Androcur) Disulfifram (Antabus)

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Medikamente zur Behandlung von Eßstörungen

Unter Esstorungen versteht man persistierende Storungen des Esverhaltens, die zu einem veranderten Konsum oder einer Malabsorption von Nahrung fuhren und damit die korperliche Gesundheit und die psychosoziale Funktionsfahigkeit beeintrachtigen. Ein Mas fur das Korpergewicht ist der sog. Body-mass-Index (BMI, Quotient aus: Korpergewicht in kg zu Quadrat der Korpergrose in m2). Es gibt 4 Esstorungen, die neben der internistischen Basistherapie auch im Rahmen der psychiatrischen Pharmakotherapie behandelt werden konnen: Anorexia nervosa Bulimia nervosa „Binge-eating-Storung“ Adipositas. Die Behandlung der Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und der „Binge-eating-Storung“ besteht indikationsabhan…

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