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Prognosefaktoren nach Resektion colorectaler Lebermetastasen

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In einer retrospektiven Analyse des eigenen Krankengutes sollten mogliche Prognosefaktoren nach Resektion colorectaler Lebermetastasen bestimmt werden. Von 9/85 bis 12/96 wurden bei 120 Patienten Resektionen colorectaler Lebermetastasen durchgefuhrt. Die Morbiditat und Krankenhausmortalitat betrugen 28,3% und 5,8%. Die mediane und 5-Jahres-Uberlebenswahrscheinlichkeit betrugen 30 Monate und 31%. Der wichtigste Prognosefaktor war die R0-Resektion (p = 0,0005). Innerhalb der Patienten mit R0-Resektion (Mortalitat ausgeschlossen, n = 98) hatte in der univariaten Analyse nur ein Metastasendurchmesser von >3,5 cm (p = 0,0005), perioperativer Blutersatz ≥10 EK (p = 0,02) und die Anwendung groser anatomischer Resektionen (p = 0,006) einen ungunstigen prognostischen Effekt. In der multivariaten Analyse war der Metastasendurchmesser der einzige unabhangige Prognosefaktor. Bei Patienten mit Resektion groser (>3,5 cm) Lebermetastasen konnten adjuvante Therapien sinnvoll sein.