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H. Ertel
Inhibitoren der Korrosion (8) Über die Abhängigkeit der Korrosionsinhibierung des Eisens in Salzsäure von der Struktur quartärer Phosphoniumsalze
Bei quartaren Phosphoniumsalzen be-steht zwischen der Inhibitorwirkung im sauren Medium unter Auschlus von Luft und den polarographisch ermittelten Re-duktionspotentialen keine direkte Bezie-hung. Die sterischen Faktoren der nach Aufnahme von zwei Elektronen entste-henden und an der Eisenoberflache fixierten Fragmente sind offenbar fur die Inhibitorwirkung hauptsachlich ver-antwortlich. Bisphoniumsalze mit gesattigten oder ungesattigten Brucken sind unter den oben genannten Bedingungen hervor-ragende Inhibitoren. Am wirksamsten sind Bisphosphoniumsalze mit Ketten von 4 bis 10 Methylengruppen zwischen den Phosphoniumzentren. Der starre p-Phenylenrest ist als Verknupfungs-prinzip weniger geei…
Phosphororganische Verbindungen, XXVII. Olefinbildung bei der Autoxydation metallierter Phosphinoxyde, Phosphin‐ und Phosphonsäureester (Sulfone und Sulfoxyde)
Phosphinoxyde, Phosphin- und Phosphonsaureester, deren α-standige Methylengruppe durch Alkalimetall substituiert ist, sind autoxydabel. Steht ein Benzylrest am Phosphor, so entstehen in hohen Ausbeuten die entsprechenden Stilbene. Fur den Reaktionsverlauf werden zwei Moglichkeiten erortert. Metalliertes Phenyl-benzyl-sulfon bzw. -sulfoxyd werden durch Autoxydation in Sulfinat und Benzoat gespalten.
Über die Wirkungsweise von Korrosionsinhibitoren
Durch die Vielfaltigkeit der Korrosionsarten lassen sich keine allgemeingultigen, einheitlichen Regeln fur die Wirkungsweise von Inhibitoren ableiten. Aus elektrochemischen Messungen geht hervor, das der Inhibitor in den Korrosions-Vorgang eingreift, indem er entweder Transportvorgange zwischen den verschiedenen Phasen oder chemische Reaktionen hemmt. Einige charakteristische Versuchsergebnisse, die u. a. die Beziehungen zwischen chemischer Konstitution und Inhibition oder die Bedeutung der Adsorption der Inhibitor-Molekule an der Metalloberflache zeigen, sowie die daraus gewonnenen Vorstellungen uber den jeweiligen Inhibitions-Mechanismus werden besprochen.
Phosphororganische Verbindungen, XXXV. PO‐aktivierte Verbindungen als Olefinierungsreagentien
Mit metallierten Mono- und Bis-phosphon- und -phosphinsaureestern sowie Phosphinoxyden werden Mono- bzw. Bis-Olefinierungen von Carbonylverbindungen durchgefuhrt. Phosphonsaureester mit gesattigtem Alkylrest werden durch das Metallierungsmittel gespalten und sind im Gegensatz zu den Alkylphosphinoxyden als Olefinierungsreagentien ungeeignet. Der Einflus verschiedener Faktoren wie Metallierungsmittel, Molverhaltnis, Temperatur und Losungsmittel auf den Reaktionsverlauf wird untersucht.
Inhibitoren der Korrosion 10 (1). Nachweis der Sekundärinhibition durch Allyl-triphenyl-phosphonium- bzw. arsoniumbromid und N-Allyl-chinaldiniumbromid
Triphenyl-allyl-phosphonium- (1) und -arsoniumsalze (2) sowie Allyl-chinaldinium-bromid (4) sind Korrosionsinhibitoren mittlerer Wirksamkeit. Sie werden von Carbonyleisenpulver im sauren Medium zu Triphenylphosphin bzw. Triphenylarsin bzw. Chinaldin reduziert. Triphenylphosphin und Triphenylarsin, die sich als Schicht auf dem Carbonyleisenpulver befinden, konnen nach Extraktion dunnschichtchromatographisch identifiziert werden. Die Allylgruppe wird aus den Verbindungen 1, 2 und 4 durch Eisen als Propen, Propan und wahrscheinlich als Cyclopropan abgelost. Die gaschromatographisch bestimmten Mengen an Kohlenwasserstoffen stehen in guter Ubereinstim-mung mit den gravimetrisch ermittelten Werte…
Über die Inhibitoren der Korrosion IV(1). Versuche zur Unterdrückung der Auflösung von Aluminium durch organische Substanzen in saurer und alkalischer Lösung
Oniumsalze oder potentielle Oniumsalze sind wirksame Inhibitoren der Auflosung von Aluminium in Salzsaure. Ihr Schutz ist im alkalischen Medium geringer. Corrosion Inhibitors IV. Investigations into the suppression of the dissolution of aluminium by organic substances in acid and alkaline solution Onium salts or potential onium salts are effective inhibitors in respect of the dissolution of aluminium in hydrochloric acid. In the alkaline medium, the protective effect is less marked.
Phosphororganische verbindungen darstellung und eigenschaften α-substituierter phosphinoxyde
Inhibitoren der Korrosion (12). Nachweis der Bildung von Sekundärinhibitoren mit Hilfe der „Spezifischen Keim-Methode” von Karagounis
Verschiedene gut inhibierende Oniumsalze werden in saurer Losung an der Oberflache von Eisen reduziert. Die dabei entstehenden Sekundarprodukte sind selbst gute Inhibitoren und bilden auf der Metalloberflache dunne Schichten. Diese haben unterschiedliche Dicke: Dibenzylsulfoxid bildet in kurzer Zeit bis zu 20 Molekullagen, einige quaternare Phosphoniumsalze im Laufe von 24 h nur ein bis zwei Molekullagen. Die Oberflachenbedeckung ist anfanglich nicht homogen. Die hier verwendete spezifische Kristallkeim-Methode von Karagounis bestatigt die analytischen Ergebnisse. Identification, by the “specific nucleus method according to Karagounis”, of the formation of secondary inhibitors Various onium…
Inhibitoren der Korrosion (9) Nachweis der Sekundärinhibitoren bei einigen Sulfoxiden, Triphenylarsinoxid und einigen Sulfoniumsalzen
Die Schutzwerte von Dibenzylsulf-oxyd und strukturell verwandten Ver-bindungen sowie von Triphenylarsin-oxyd werden bestimmt. Sulfoxyde und Arsinoxyde werden (a) nach Protonierung in die kathodischen Bereiche gefuhrt und (b) nach Elektronenaufnahme in die ko-ordinationsfahigen Sekundarinhibitoren (Thioather und tert. Arsine) umgewan-delt. Die Sekundarinhibitoren ziehen entweder auf das Metall auf und unter-drucken dann die Auflosung des Eisens oder werden nicht am Metall fixiert (z. B. Diphenylsulfid) und entfalten dann keinen Schutz. Im Falle des Dibenzyl-sulfoxyds konnen ca. 90% des einge-setzten Dibenzylsulfoxyds als Dibenzyl-sulfid vom Eisen abgelost werden; 16% an unverandertem Dibenzy…