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RESEARCH PRODUCT
Zur problematik der renalen Osteopathie: Totalendoprothetischer Hüftgelenksersatz bei sekundärem Hyperparathyreoidismus
H. M. SchneiderH. D. StrubeH. WeigandC. H. SchweikertP. Kirschnersubject
Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industrymedicineSurgerybusinessdescription
Haufige Folge einer chronischen Niereninsuffizienz sind eine Osteomalazie und -dystrophie aufgrund erschwerter Kalziumresorption aus dem Darm wegen einer Vitamin-D-Resistenz sowie eines sekundaren Hyperparathyreoidismus (sHPT). In fortgeschrittenen Stadien der renalen Osteopathie konnen orthopadisch-chirurgische Masnahmen erforderlich werden. Voraussetzung hierfur ist die Sanierung des sHPT und somit die Normalisierung des Parathormon- bzw. des Ca- und Phosphatstoffwechsels hinsichtlich einer Regeneration der Knochenstruktur. Bei einer 17jahrigen Dauerdialysepatientin mit chronischer Niereninsuffizienz und sekundarem Hyperparathyreoidismus stand neben diffusen Skelettveranderungen eine Epiphysiolysis capitis femoris mit ausgepragter Coxa vara epiphysaria am linken Huftgelenk und daraus resultierenden Beschwerden im Vordergrund. Nach totaler Parathyreoidektomie und autologer Transplantation von endokrinen Gewebeanteilen in die Unterarmmuskulatur zur Steuerung der Parathormonsekretion, wurde nach Ruckbildung der zystischen Knochenveranderungen und Remineralisation der totalendoprothetische Huftgelenksersatz durchgefubrt.
year | journal | country | edition | language |
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1978-12-01 | Unfallchirurgie |