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D. Höffler

Bedrohliche Reaktion bei diskontinuierlicher Rifampicingabe

Von den neueren Tuberculostatica hat Rifampicin, dank zuverlassiger tuberculostatischer Eigenschaften bei bisher im allgemeinen nur geringen Nebenwirkungen, eine breite Anwendung gefunden. Gelegentlich auftretende Magenbe- schwerden fuhren selten zum Absetzen der Medikation (Binda u. Mitarb., 1971), bei Alkoholikern und Leberkranken kann das Auftreten eines Ikterus die Anwendung limitieren (Lesobre u. Mitarb., 1969; Lees u. Mitarb., 1970). Zur weiteren Steigerung der tuberculostatischen Wirksamkeit wurde vor 2 Jahren in noch beschranktem Umfang mit einer zweimal wochentlich hoherdosierten, an Stelle einer taglichen Rifampicingabe in normalen Dosen begonnen (Doyle u. Mitarb., 1969; Larbaoui …

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Cerebral toxicity of penicillins in relation to their hydrophobic character

The neurotoxic effects of ticarcillin, methicillin, phenthicillin, oxacillin, cloxacillin and dicloxacillin were studied in the conscious rabbit. During and after intravenous administration of 1.2 and 2.4 g/kg, resp., over 50 min the blood concentrations of the drugs were determined and the neurotoxicity assessed by continuous recording of the electroencephalogram. The hydrophobia of the penicillins was characterized by determination of their partition coefficients between isobutanol and buffer solution pH 7.4. The penicillins showed quite different neurotoxic properties. A close correlation (r = 0.928) was found between the neurotoxic potency of the penicillins and their partition coeffici…

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Pharmakokinetik und Dosierung von Dextran 40 in Abh�ngigkeit von der Nierenfunktion

36 Patienten mit unterschiedlicher Nierenfunktion (GFR zwischen 0,5–142 ml/min) erhielten 500 ml 10%iges Dextran 40 (Rheomacrodex®). Dabei ergab sich ein relatives Verteilungsvolumen von 10,2±2,2 1/100 kg. Die Eliminationshalbwertzeiten von Dextran 40 stehen mit der Nierenfunktion (51 Cr-EDTA-Clearance) in einem Zusammenhang, der sich rechnerisch am besten durch eine Potenzfunktion darstellen last. Patienten mit normaler Nierenfunktion (GFR uber 90 ml/min) haben eine Eliminationshalbwertzeit von 573±138 min und eine 12 Std-Recovery im Urin von 48%. Ein Glomerulusfiltrat unter 10 ml/min fuhrt dagegen zur Verlangerung der Halbwertzeit auf das Funffache (Dextran 40-HWZ=2591±1022 min) und zum R…

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A case of severe repeated immunological reactions to intermittent rifampicin treatment

A case is reported in which a 36-year-old patient twice suffered a rapidly-developing severe reaction to intermittent rifampicin therapy. The symptoms were upper abdominal and back pain, nausea and shivering. Acute renal failure, thrombocytopenia, jaundice and haemolytic anaemia also developed. Aetiologically this was due to an immunopathological effect. This case was unusual in that all the previously observed reactions to rifampicin of an immunological aetiology occurred together, resulting in a marked leucocytosis with the presence of immature cells. It appears that the immediate administration of high-dose corticosteroids can favourably influence this condition. We consider that despite…

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�ber die Neurotoxizit�t von Carbenicillin

Die neurotoxische Wirkung von Carbenicillin wurde am wachen Kaninchen untersucht. Die Neurotoxizitat wurde bestimmt anhand von EEG-Veranderungen wie Spikes, Polyspikes and Spike-wave-Paroxysmen. Den Tieren wurden 2,4 g/kg Carbenicillin uber 50 min intravenos infundiert. Bis 2 Std nach Infusionsbeginn wurden zu bestimmten Zeitpunkten die Carbenicillinblutspiegel gemessen. Spikes als erstes neurotoxisches Symptom waren regelmasig bei Blutspiegeln von 3252±186 µg/ml zu beobachten. Nach Carbenicillin waren die toxischen Veranderungen wesentlich ausgepragter als nach Ampicillin, jedoch deutlich geringer als nach Penicillin G. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit den in klinischen Fallberichte…

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Dosierung und Elimination von Dextran 40 bei H�modialysepatienten

Bei 24 Hamodialysepatienten wurden nach einmaliger und wiederholter Gabe von Dextran 40 (Rheomacrodex®) die Dextranspiegel im Serum bestimmt und daraus die Eliminationshalbwertzeiten errechnet. Diese betrugen bei Heimdialysepatienten 2237±447 min, bei Zentrumsdialysepatienten 4283±810 min und waren damit gegenuber nierengesunden Patienten (HWZ=573±183 min) auf das Funf- bzw. Zehnfache verlangert. Die Unterschiede zwischen Heimdialyse- und Zentrumsdialysepatienten erklaren sich durch die bessere Nierenrestfunktion der ersteren. Wahrend der Hamodialyse kam es zu keinem Abfall der Dextranspiegel i.S. Weiterhin zeigte sich, das die exponentielle Elimination von Dextran 40 uber einen Beobachtung…

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Side-Effects of High-Dose Dicloxacillin Therapy

The limiting toxic factor in high-dose penicillin therapy seems to be the effect on the central nervous system. In comparison with other semisynthetic penicillins dicloxacillin is the most neurotoxic in rabbits, as previous studies have shown (11). In rabbits neurotoxic serum levels also produce hemolysis. Cloxacillin, oxacillin and carbenicillin showed to be less neurotoxic and did not induce hemolysis. The present study was undertaken to determine whether in high-dose dicloxacillin therapy hemolysis is likely in man and is, therefore, of clinical importance.

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Antibiotische Therapie bei Niereninsuffizienz

In der Urologie stellt die Antibiotieatherapie die haufigste Form der Arzneimitteltherapie uberhaupt dar. In diesem Fachgebiet ergibt sich zudem oft die Notwendigkeit, Patienten zu behandeln, bei denen gegenuber der Norm veranderte Ausscheidungsverhaltnisse vorliegen, da die meisten antibakteriellen Substanzen uber die Niere eliminiert werden. Im einzelnen gibt es dafur folgende Grunde: 1. Bei einer Vielzahl von Patienten eines urologischen Krankengutes hegt eine mehr oder minder hochgradige Niereninsuffizienz vor. 2. Bakterielle Infektionen stellen nicht selten eine Komplikation schwerer klinischer Zustandsbilder, z. B. nach Operationen und Verletzungen dar, die als solche mit einer Vermin…

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