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AUTHOR
Thomas Vogt
Eosinophilic Meningitis due toAngiostrongylus cantonensisin Germany
We report a case of eosinophilic meningitis due to Angiostrongylus cantonensis in a patient who returned from Thailand. The presence of a compatible epidemiologic history and eosinophilia in cerebrospinal fluid (CSF) lead to the diagnosis, which was confirmed by detection of specific antibodies. After treatment with albendazole and corticosteroids he recovered completely.
Pain in chemotherapy-induced neuropathy – More than neuropathic?
Chemotherapy-induced neuropathy (CIN) is an adverse effect of chemotherapy. Pain in CIN might comprise neuropathic and nonneuropathic (ie, musculoskeletal) pain components, which might be characterized by pain patterns, electrophysiology, and somatosensory profiling. Included were 146 patients (100 female, 46 male; aged 56 ± 0.8 years) with CIN arising from different chemotherapy regimens. Patients were characterized clinically through nerve conduction studies (NCS) and quantitative sensory testing (QST). Questionnaires for pain (McGill) and anxiety/depression (Hospital Anxiety and Depression Scale) were supplied. Patients were followed-up after 17 days. Large- (61%) and mixed- (35%) fibre …
Resümee: Was Wissenschaft leisten kann und was nicht
Was bleibt im Kap. 8 „Was Wissenschaft leisten kann und was nicht!“ zu tun? Die Leistungen der Wissenschaft sollen anhand der im Buch besprochenen Beispiele resumiert werden. Auch um bestimmte Grenzen von Wissenschaft, die bisher kaum thematisiert worden sind, soll es gehen. Ganz aktuell werden Wissenschaftler in die Debatte um Fake News und Alternative Fakten hineingezogen. Wie sollen sie mit dieser Herausforderung umgehen? Welche Losungen bietet die Wissenschaft fur dieses Phanomen? Schlieslich erlaube ich mir, ganz unwissenschaftlich uber die Zukunft der Wissenschaft zu spekulieren.
Die wissenschaftliche Gemeinschaft und das Problem der Objektivität
In Kap. 4 „Die wissenschaftliche Gemeinschaft und das Problem der Objektivitat“ stehen die Wissenschaftler im Mittelpunkt. Hier einige leitende Fragen: Was ist die wissenschaftliche Gemeinschaft? Welche Regeln und Grundsatze gelten dort? Wie wird man Wissenschaftler? Was passiert mit neuem Wissen? Dass es nicht immer leicht ist, in die wissenschaftliche Gemeinschaft aufgenommen zu werden, zeigt das Beispiel des Geologen und Meteorologen Alfred Wegener, dem diese Aufnahme strenggenommen erst rund 50 Jahre nach seinem Tod gelang. Dies hat sicherlich damit zu tun, dass auch Wissenschaftler je nach Uberzeugung und theoretischer Perspektive, die Welt unterschiedlich wahrnehmen und verschiedene w…
Was ist Wissenschaft?
Kap. 2 „Was ist Wissenschaft?“ beginnt mit einem Gedankenspiel. Wie wurde die Welt ohne moderne Wissenschaft aussehen? Auf was alles mussten Menschen heute verzichten? Daraus ergeben sie weitere Fragen: Was macht die wissenschaftliche Methode so besonders und wo ist sie anderen Formen der Wissenserzeugung uberlegen? Dieses Besondere soll in Kriterien der Wissenschaftlichkeit formuliert werden. Es wird eine Antwort auf die Frage gesucht, warum bestimmte Erkenntnisse solange Bestand haben konnten, obwohl sie heute als falsch betrachtet werden. In Erganzung zum Gedankenspiel vom Anfang des Kapitels wollen wir uns im Amazonasdschungel einer tatsachlichen Welt ohne Wissenschaft nahern.
Practical importance of neuroprotection in Parkinson's disease.
Consensus could be reached that there is overwhelming evidence of preclinical neuroprotection. However, the evidence of neuroprotection/neurorescue under clinical conditions is limited. Lessons from clinical trials designed to show neuroprotection (selegiline, amantadine, dopamine agonists) demonstrate that with the drugs available neuroprotection/neurorescue has to start as early as possible. A PET-controlled clinical trial with ropinirole shows that there seems to be a good chance for neuroprotection in the early phase of Parkinson's disease in patients treated from the very beginning of the disease while there is no such benefit in patients with a late start of a neuroprotective therapeu…
Einleitung: Vertrauen, Transparenz und Fake
Noch ist das allgemeine Vertrauen in die Wissenschaft und ihre Leistungen hoch. Aber Fake News und alternative Fakten fordern dieses Vertrauen heraus. Mit den Sozialen Medien ist es leichter geworden, Unterstutzer fur alternative Wahrheiten zu finden. Und auch am Ende des wissenschaftlichen Prozesses steht kein wahres, sondern nur nachvollziehbar erzeugtes Wissen, das immer wieder von neuen Erkenntnissen in Frage gestellt und abgelost wird. Gleichzeitig ist die Wissenschaft Teil einer Nachrichtenwelt, die durch elektronische Massenmedien, Internet und Soziale Medien einen radikalen Wandel erfahrt. Wer als Wissenschaftler in dieser Aufmerksamkeitsokonomie gehort werden will, muss sich den do…
Conduction times of cortical projections to paravertebral muscles in controls and in patients with multiple sclerosis
Die Voraussetzungen von Wissenschaft
In Kap. 3 „Die Voraussetzungen von Wissenschaft“ geht es zunachst um die allgemeinen biologischen und kognitiven Bedingungen, die erfullt sein mussen, damit Wissenschaft uberhaupt moglich wird. Menschliche Neugier und Kreativitat sind weitere notwendige Voraussetzungen, ohne die Wissenschaft undenkbar ware. Daruber hinaus entwickelten sich mit der Wissenschaft Konzepte wie Rationalitat, Objektivitat und Logik. Das interessante an diesen Werkzeugen ist, dass man sie bereits anwenden musste, bevor sie sichtbar wurden und man sie ausdrucklich festgeschrieben hatte. Abgeschlossen wird das Kapitel mit einem Blick auf das Werk von Francis Bacon, der mit seinen Ideen und seinem Kampf gegen Fake wi…
Zwei Ziele von Wissenschaft: Erklären und Verstehen
Kap. 5 ist uberschrieben mit „Zwei Ziele von Wissenschaft: Erklaren und Verstehen“. Ausgehend vom Alltagsverstandnis des Begriffs Erklarung, werden wir das Konzept der wissenschaftlichen Erklarung kennenlernen und auf ein einfaches Experiment ubertragen. Nicht jeder Mensch – beispielsweise Anhanger bestimmter religioser Gemeinschaften – akzeptiert wissenschaftliche Erklarungen. Ihre Uberzeugungskraft ergibt sich erst aus einem bestimmten Rahmen, einer bestimmten Weltsicht. Denn auch wissenschaftliche Erklarungen uberzeugen nicht aus sich selbst heraus. Dieser Rahmen soll herausgearbeitet werden. Manchmal stosen (naturwissenschaftliche) Erklarungen an Grenzen. Wie auch wollten Sie ein Gemald…
Quantitative sensory testing compared to conventional neurological diagnostics in patients with vibration induced vasospastic syndrome
Politikfeldanalyse und Internationale Kooperation
Die Entstehung und Wirkung von Masnahmen in Politikfeldern wie etwa der Wirtschafts-, Sozial-, Umwelt-, oder Forschungspolitik sind der Untersuchungsgegenstand der Vergleichenden Politikfeldanalyse oder auch Policy-Analyse. „Policy analysis is finding out what governments do, why they do it and what difference it makes“ (Dye 1976). Es sind die Inhalte der Politik und deren Zustandekommen, die im Mittelpunkt der Policy-Analyse stehen. Der policy-Begriff unterscheidet sich von den beiden anderen Dimensionen des Politikbegriffs, der polity-Dimension und der Dimension der politics. Wahrend das Forschungsinteresse der politischen Prozessforschung (politics) sich auf die Akteure und deren Interes…
Diagnostics of autoimmune bullous diseases in German dermatology departments
Summary Background: No consistent data are available on the currently employed diagnostic tools for autoimmune bullous diseases in Germany. The aim of this survey was to describe currently performed diagnostic methods for bullous autoimmune diseases in German dermatology departments. Methods: A standardized questionnaire evaluated the available diagnostic methods i. e. direct immunofluorescence microscopy (IFM), indirect IFM, commercial ELISA systems, and non-commercial serological tests as well as the number of samples per year in all 34 university and 39 non-university dermatology departments. Results: The overall return rate was 89 %, 100 % and 79 % for the university and non-university …
Hinweise für den Patienten
Bei vielen chronischen Erkrankung hat sich gezeigt, dass ihre Bewaltigung einfacher ist, wenn sich die Patienten mit der Erkrankung befassen. Eine besondere Rolle spielen die Selbsthilfegruppen. Sie bieten Informationen und Aufklarung uber die Erkrankungen, durch Kontakt mit ebenfalls Betroffenen konnen die Patienten der Isolation der Krankheit entfliehen. Es ist haufig eine grose Hilfe, wenn die Patienten frei uber die Krankheit aber auch die damit verbundenen psychischen und sozialen Probleme sprechen konnen. Es ist zudem auch fur den betreuenden Arzt hilfreich und herausfordernd zugleich, einen aufgeklarten und informierten Patienten zu behandeln. Zuletzt konnen Selbsthilfegruppen zwisch…
Sozialmedizinische Aspekte der Epilepsie
Die Epilepsie ist eine schon im Altertum bekannte Erkrankung, deren besondere Bedeutung sich in den ausfuhrlichen Beschreibungen ausert. Der Begriff, der sich aus dem griechischen „epilambanein“ fur „ergriffen uberwaltigt sein“ ableitet und seine Bezeichnung im Corpus hippocraticum als „morbus sacer“, die heilige Krankheit, deuten schon die Haltung der Bevolkerung zu dieser Erkrankung an, obwohl Arzte im Altertum wie Hippokrates oder Galen durchaus von einer normalen organischen Ursache der Erkrankung ausgingen. Auch wenn die Kenntnisse uber Genese, Pathophysiologie und Klinik der Epilepsie heute viel genauer sind als bei vielen anderen zerebralen Erkrankungen, bleibt immer noch ein Rest vo…
Quality of life in Parkinson's disease patients with motor fluctuations and dyskinesias in five European countries.
Little is known about the relationship between specific subtypes of treatment-associated motor complications and different domains of health-related Quality of Life (QoL) in patients with Parkinson's disease (PD). Larger studies that investigate these aspects within a cross-cultural setting are scarce.To assess QoL and its association with on-off fluctuations, peak-dose dyskinesias, biphasic dyskinesias, and off-dystonias in PD patients from five European countries.Data from 817 PD patients were collected cross-sectionally in France, Germany, Italy, Spain, and the UK. QoL was measured with the generic EuroQoL 5-Dimension questionnaire (EQ-5D) and the disease-specific Parkinson's Disease Que…
Nanocarriers for optimizing the balance between interfollicular permeation and follicular uptake of topically applied clobetasol to minimize adverse effects.
The treatment of various hair disorders has become a central focus of good dermatologic patient care as it affects men and women all over the world. For many inflammatory-based scalp diseases, glucocorticoids are an essential part of treatment, even though they are known to cause systemic as well as local adverse effects when applied topically. Therefore, efficient targeting and avoidance of these side effects are of utmost importance. Optimizing the balance between drug release, interfollicular permeation, and follicular uptake may allow minimizing these adverse events and simultaneously improve drug delivery, given that one succeeds in targeting a sustained release formulation to the hair…
Effects of Neuromuscular Blocking Agents on Neuronal Nicotine Receptors of Motor Nerves: Blockade of Nicotinic Autofacilitation and Backfiring
ABSTRACT Tubocurarine reduced (60%) [3H]acetylcholine release from the isolated rat phrenic nerve at concentrations of 1 or 10 μM, but blocked backfiring of the phrenic nerve occuring after partial blockade of cholinesterase already at a concentration of 100 nM. The distinct potency of tubocurarine suggests differences between the presynaptic nicotine receptors mediating autofacilitation of release and preterminal nicotine receptors mediating backfiring of the motor nerve or a low agonist concentration at the latter receptors. The new neuromuscular blocking agents atracurium, pancuronium and vecuronium less effectively reduced [3H]acetylcholine release than tubocurarine indicating a lower a…
Clonidine induces nitric oxide- and prostaglandin-mediated vasodilation in healthy human skin
Sustained sympathetic activation not only leads to vasoconstriction but also might induce paradox vasodilation. This study was performed to explore whether and how alpha(2)-receptor stimulation mediates this vasodilation. We investigated 11 healthy subjects in 33 dermal microdialysis (MD) sessions. After nerve trunk blockade, MD fibers were inserted and perfused with physiological saline until skin trauma-related vasodilation subsided. Thereafter, fibers were perfused with either clonidine solutions (10(-3), 5 x 10(-4), 10(-4) mol/l), N(G)-monomethyl-l-arginine (L-NMMA; nitric oxide synthase blocker), acetylsalicylic acid (ASA; cyclooxygenase blocker), or combinations of these. Laser-Dopple…
Anatomische und neurophysiologische Grundlagen epileptischer Anfälle
Zum Verstandnis der Pathophysiologie und der Phanomenologie der Epilepsien und der epileptischen Anfalle sollen zunachst die hierfur wichtigen Aspekte der Architektur und Funktion des menschlichen Hirns beschrieben werden. Das Gehirn besteht aus den zwei Groshirnhemispharen, dem Kleinhirn und dem Hirnstamm. Im anatomischen Schnitt lassen sich die grau-gelb gefarbte Rinde (Kortex) und die im Marklager gelegenen Kerngebiete der Basalganglien von einer weisen Substanz abgrenzen. Die graue Substanz besteht vorwiegend aus den Nervenzellen, wahrend die weise Substanz von den bemarkten Bahnen gebildet wird. Die Rinde selbst ist durch Einfaltelungen in Furchen (Sulci) und Windungen (Gyri) raumlich …
Re: Hypergonadotropic hypogonadism in a patient with inv ins (2;4)
Elastic and quasielastic neutron scattering studies in KBr:KCN mixed crystals
Neutron scattering studies in (KBr)1–x(KCN)x mixed crystals are presented utilizing powder diffraction, single crystal diffraction and time-of-flight techniques. Forx>0.6 (KBr)1–x(KCN)x crystals exhibit ferroelastic and ferroelectric low-temperature phases. Crystals withx<0.6 undergo transitions into an orientational glass state. Here we present a detailed phase diagram including new results for x=0.85 and x=0.65. For the latter system a stable rhombohedral low-temperature phase has been detected where the orientational disorder of the plastic phase is only partly removed and quadrupolar relaxations between three body diagonals are still possible. From the powder diffraction experimen…
Hand-arm vibration syndrome: clinical characteristics, conventional electrophysiology and quantitative sensory testing.
Abstract Objective Workers exposed to vibrating tools may develop hand-arm vibration syndrome (HAVS). We assessed the somatosensory phenotype using quantitative sensory testing (QST) in comparison to electrophysiology to characterize (1) the most sensitive QST parameter for detecting sensory loss, (2) the correlation of QST and electrophysiology, and (3) the frequency of a carpal tunnel syndrome (CTS) in HAVS. Methods QST, cold provocation tests, fine motor skills, and median nerve neurography were used. QST included thermal and mechanical detection and pain thresholds. Results Thirty-two patients were examined (54 ± 11 years, 91% men) at the more affected hand compared to 16 matched contro…
Evaluation of carpal tunnel syndrome in patients with polyneuropathy
The difference between the median nerve latency to the second lumbrical muscle and the ulnar nerve latency to the second interosseous muscle (L-I DIFF) was tested in a prospective study to discriminate whether prolonged distal motor latency of the median nerve in patients with polyneuropathy (PNP) reflects an additional carpal tunnel syndrome (CTS). We investigated 92 patients (107 hands) with CTS, 30 patients (34 hands) with PNP, 22 patients (27 hands) with CTS and coexisting PNP (PNP+CTS), and 77 controls (87 hands). L-I DIFF was significantly prolonged in both the CTS and PNP+CTS patients as compared to PNP patients and controls. It proved to be the most specific test to differentiate be…
Vestibular thalamus: Two distinct graviceptive pathways.
Objective: To determine whether there are distinct thalamic regions statistically associated with either contraversive or ipsiversive disturbance of verticality perception measured by subjective visual vertical (SVV). Methods: We used modern statistical lesion behavior mapping on a sample of 37 stroke patients with isolated thalamic lesions to clarify which thalamic regions are involved in graviceptive otolith processing and whether there are distinct regions associated with contraversive or ipsiversive SVV deviation. Results: We found 2 distinct systems of graviceptive processing within the thalamus. Contraversive tilt of SVV was associated with lesions to the nuclei dorsomedialis, intrala…
Impaired neuromuscular transmission during partial inhibition of acetycholinest-erase: The of stimulus-induced antiromic backfiring in the generation of the decrement-increment phenomenon
Neuromuscular transmission was studied in the rat phrenic nerve-hemidiaphragm preparation with acetylcholinesterase (AChE) partially inactivated. Enzyme inhibition resulted in (1) increased single-twitch tension of the diaphragm; (2) compound muscle action potential (CMAP) containing repetitive discharges; (3) stimulus-induced antidromic backfiring (SIAB) seen in the phrenic nerve; and (4) repetitive nerve stimulation (RNS) eliciting a decrement-increment (D-I) phenomenon (i.e., amplitude reduction maximal with the second CMAP). Using a high-calcium and low-magnesium solution, SIAB and the decrement of the second CMAP during RNS were intensified, whereas closely spaced trains and (+)-tubocu…
Nicht-medikamentöse Therapieverfahren
Ausgehend von der Vorstellung, dass ausere Faktoren die neuro-physiologischen Synchronisierungsvorgange mit beeinflussen und epileptische Anfalle triggern konnen, diskutiert man seit einigen Jahren vermehrt die Moglichkeit, diese externen Einflusse zu beeinflussen bzw. zu kontrollieren. Grundsatzlich bieten sich drei Therapieansatze an: 1) Relativ allgemein ist das Erkennen von typischen anfallsauslosenden Faktoren wie bestimmte Stresssituationen, deren Vermeidung sich durch eine Verhaltenstherapie unterstutzen lasst. 2) Die Desensitivierungstherapie basiert darauf, dass bestimmte externe Reize, wie Licht oder akustische Reize zu einer verstarkten Synchronisation fuhren. Appliziert man nun …
Was sind Ergebnisse von Wissenschaft?
In Kap. 6 „Was sind Ergebnisse von Wissenschaft?“ soll begrundet werden, warum Theorien als die zentralen Arbeitsergebnisse von Wissenschaft betrachtet werden konnen. Prasentiert werden drei Thesen und der Versuch, sie mit Argumenten zu entkraften. Die Thesen lauten: (1) Theorien sind kompliziert. (2) Theorien sind realitats- und praxisfern. (3) Besser man verzichtet auf die Arbeit mit Theorien. Diese Verteidigung der Theorie ist notig, weil Theorien oft unbeliebt sind und ein zu Unrecht schlechtes Image haben. Der Grund konnte darin liegen, dass das Wort Theorie mit ganz unterschiedlichen Konzepten gefullt wird. Diese Uneindeutigkeit fuhrt zu einer Theorieverwirrung.
Klinik der wichtigsten Erkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der subjektiven und objektiven Symptome; Komplikationen, Prognose
Die Vielfalt der Symptomatologie epileptischer Anfalle ist durch das die epileptische Aktivitat generierende Hirnareal und die weitere Ausbreitung der epileptischen Erregung wahrend des Anfalls charakterisiert. Daruber hinaus ist die Symptomatologie auch von der syndromalen Entitat abhangig. Die Internationale Liga gegen Epilepsie hat zur Einordnung epileptischer Anfalle und epileptischer Syndrome zwei Klassifikationen geschaffen, um eine einheitliche Nomenklatur zu erreichen. Diese Nomenklatur bildet die Grundlage fur operationalisierte Diagnose- und Therapiekriterien.
Influence of visual cues on gait in Parkinson's disease during treadmill walking at multiple velocities.
Abstract Objective To evaluate the interaction of different treadmill-induced gait velocities and visual cues on the gait performance in Parkinson's disease (PD). Background External cuing has been reported to facilitate hypokinetic gait patterns in PD. Methods 19 PD-patients and 17 controls volunteered for the study. Gait analyses were conducted using dynamic pressure sensors integrated in a treadmill at a given velocity of 1, 2, 3 or 4 km/h. For each velocity, measurements were performed under three conditions. The first condition was without visual cuing, the remaining two consisted of visual cuing e.g. white stripes put on the treadmill belt 25 or 50 cm apart. Results Visual cuing lower…
Pancuronium improves the neuromuscular transmission defect of human organophosphate intoxication.
Two patients with acute severe organophosphate intoxication showed (1) single evoked compound muscle action potentials (CMAP) with repetitive discharges and (2) prominent decremental responses of CMAP with 20 and 50 Hz supramaximal nerve stimulation. Following the intravenous injection of single small doses of pancuronium, marked improvement in these abnormalities occurred and persisted for several hours. We postulate that the physiologic improvement following low-dose pancuronium results from blockade of acetylcholine receptors, especially those located on the terminal axon responsible for antidromic backfiring.
Symptomatik der Anfälle
Elementar-motorische Anfalle werden vom primaren Motorkortex oder auch den supplementar-motorischen Arealen der kontralateralen Hemisphare generiert. In Abhangigkeit davon finden sich myoklone, tonische oder klonische Entauserungen, auch eine Minussymptomatik mit Paresen kann ein iktales Symptom darstellen. Dies ist abzugrenzen von einer postiktalen Lahmung (Todd-Parese), bei der das neurologische Defizit durch eine Untererregbarkeit des zuvor epileptisch aktiven Kortex bedingt ist und sich in der Regel in 1–2 Tagen wieder zuruckbildet. Eine postiktale Lahmung findet sich insbesondere in Zusammenhang mit Anfallen bei Hirnlasionen (z. B. nach einem Hirntumor oder einer zerebralen Ischamie). …
Numbness in clinical and experimental pain – A cross-sectional study exploring the mechanisms of reduced tactile function
Pain patients often report distinct numbness of the painful skin although no structural peripheral or central nerve lesion is obvious. In this cross-sectional study we assessed the reduction of tactile function and studied underlying mechanisms in patients with chronic pain and in healthy participants exposed to phasic and tonic experimental nociceptive stimulation. Mechanical detection (MDT) and pain thresholds (MPT) were assessed in the painful area and the non-painful contralateral side in 10 patients with unilateral musculoskeletal pain. Additionally, 10 healthy participants were exposed to nociceptive stimulation applied to the volar forearms (capsaicin; electrical stimulation, twice e…
Gibt es wissenschaftlichen Fortschritt? Und wenn ja, wie viele?
Im Zentrum von Kap. 7 steht eine einfache Frage: „Gibt es wissenschaftlichen Fortschritt?“. „Ja, selbstverstandlich!“, wurden die meisten wohl spontan antworten. Viele betrachten Wissenschaft tatsachlich als eine rationale Annaherung an die Wahrheit. Dieser Ansicht ist im 20. Jahrhundert vielfach widersprochen worden. Zahlreiche Grunde und Argumente sind in dieser Debatte vorgebracht worden und es haben Rettungsversuche fur die wissenschaftliche Rationalitat stattgefunden. Welche grundsatzlichen Perspektivverschiebungen hat es daruber hinaus im Nachdenken uber Wissenschaft seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts gegeben? Die Wissenschaftsreflexion im 20. Jahrhundert steht dabei unter einem Mot…
Genetische Aspekte der Epilepsien
Bei den meisten der heute noch als idiopathisch oder genuin eingeordneten Epilepsien spielen vermutlich genetische Faktoren eine Rolle. So weisen Kinder von Eltern mit einer solchen Epilepsie ein Erkrankungsrisiko von ca. 7% auf, gegenuber der allgemeinen Pravalenz von 0,5-1% bezogen auf alle Epilepsien in der Bevolkerung. Bei Geschwistern ist das Risiko um das 2–3fache erhoht. Allerdings fallt unter die Epilepsien mit erblicher Komponente nur eine kleine Gruppe (ca. 2%) von uberwiegend kindlichen Epilepsien, fur die eine direkte monogene Vererbung belegt ist. Es handelt sich um zumeist autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselstorungen, Fehlbildungen oder mitochondrale Anomalien des Gehirns…
Phases and phase transitions in the mixed molecular system (NaCN)1x(KCN)x
The phase diagram of (NaCN)1−x(KCN)x was examined by neutron powder diffraction in the temperature range 5K ≦T≦300 K. Several non-cubic low-temperature phases were identified for concentrationsx<xc1=0.15 andx≧xc2=0.89. Lattice parameters and ferroelastic deformations were determined from the observed powder patterns. The phase transformations were characterized following the temperature dependence of the appropriate order parameters.
Successful treatment of HSV encephalitis during pregnancy.
A propos d'une femme presentant une grossesse de 23 semaines. Description des signes cliniques et electroencephalographiques. Les effets de l'aciclovir sur l'encephalite et sur l'evolution de la grossesse sont etudies
Diagnostik blasenbildender Autoimmundermatosen an deutschen Hautkliniken
Neutron powder diffraction study in the mixed molecular system (NaCN)1−x(KCN)x
A detailed structural analysis of (NaCN${)}_{1\mathrm{\ensuremath{-}}\mathrm{x}}$(KCN${)}_{\mathrm{x}}$ mixed crystals with x=0.02, 0.19, and 0.95 was performed by neutron powder diffraction. The structural parameters of the cubic phases were refined, applying a model of preferred orientations. Different noncubic low-temperature phases were observed for x=0.02 and 0.95. For x=0.02 the antiferroelectric ordering of ${\mathrm{CN}}^{\mathrm{\ensuremath{-}}}$ dipoles at low temperatures is accompanied by significant alkali-alkali and alkali-${\mathrm{CN}}^{\mathrm{\ensuremath{-}}}$ sublattice shifts. Structural data are presented together with previous results for mixed crystals with x=0.59 and…
High pancuronium sensitivity of axonal nicotinic-acetylcholine receptors in humans during organophosphate intoxication.
The effect of low-dose pancuronium on neuromuscular transmission was studied in 2 patients during the early and late stages of severe organophosphate intoxication. Single evoked compound muscle action potentials (CMAP) were followed by repetitive discharges and a decrement-increment (D-I) phenomenon with 10-, 20-, and 50-Hz supramaximal nerve stimulation. Intravenous pancuronium, 1 mg, abolished the D-I phenomenon, while the repetitive discharges of the CMAP were only partially reduced. It is postulated, that the disappearance of the D-I phenomenon with persistence of the CMAP repetitive discharges results from blockade of nicotinic-acetylcholine receptors located on the terminal axon respo…
Semiologische Klassifikation epileptischer Anfälle
Bemuhungen um eine Vereinfachung der derzeit gultigen Klassifikation einmal nach Anfallsformen und zum anderen nach epileptischen Syndromen gehen insbesondere von den epilepsiechirurgisch tatigen Epileptologen aus. Das Resultat ist die 1998 veroffentlichte semiologische Klassifikation epileptischer Anfalle, die eine syndromale Einheit von Symptomatik anstrebt. Sie soll als Diskussionsgrundlage fur die geplante Revision der IKEA dienen.
Idiopathic trigeminal sensory neuropathy with gadolinium enhancement in the cisternal segment
The authors report two patients with idiopathic trigeminal sensory neuropathy who showed gadolinium enhancement of the cisternal segment of the corresponding trigeminal nerve in cranial MRI. The resolution of these lesions in a repeat MRI suggests a similarity to Bell's palsy.