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G. Czok
Leberfunktionspr�fung bei Ratten durch den Bromsulphthalein-Test
Es wird ein Verfahren zur Durchfuhrung des Bromsulphthalein-Testes an Ratten beschrieben. Es hat den Vorteil, das fur die Analysen nur dreimal 0,1 ml Vollblut benotigt werden und damit eine zusatzliche Belastung der Tiere durch grosere Blutverluste mit Sicherheit entfallt. Das hier mitgeteilte Verfahren eignet sich gut fur Reihenuntersuchungen und kann, wie gezeigt wird, besonders bei chronischen Futterungsversuchen an Ratten, wertvolle Hinweise uber das Verhalten der Leberfunktion liefern.
Die Clearance-Werte in Narkose
Es wurden sowohl am wachen wie am narkotisierten Hund Inulin-Clearance, PAH-Clearance und zirkulierende Plasmamenge bestimmt, daraus die FF und der PlQ errechnet und die Werte miteinander verglichen. Dabei ergab sich: 1. Die Inulin-Clearance wird ebenso wie die Harnmenge durch die Narkose nicht wesentlich beeinflust. 2. Die PAH-Clearance weist in der Narkose manchmal erhebliche Abweichungen von den Normalwerten auf. 3. Anderungen der PAH-Clearance in der Narkose erfolgen stets im Sinne einer Abnahme. Die FF erreicht dabei extrem hohe, der PlQ extrem niedrige Werte, die als solche auf die abweichenden Clearance-Werte hinweisen. Die FF und der PlQ sind demnach ein gutes Kriterium fur die Beur…
Hemmung der Fettsäureoxydation als ein Faktor bei der antiketogenen Wirkung von Zuckern und Polyalkoholen
Die Wirkung von Fructose, Glucose, Sorbit, Xylit, Ribit und Glycerin auf die Oxydation von14C-Palmitinsaure durch gesunde und diabetische Ratten wurde untersucht. Die uber die Norm gesteigerte Fettsaureoxydation bei diabetischen Tieren wird durch Dauerinfusion aller untersuchten Kohlenhydrate mit Ausnahme von Glucose signifikant gehemmt. Die starkste Wirkung hat Sorbit; dann folgen Xylit, Fructose und Glycerin; Ribit hat die schwachste Wirkung.
Beeinflussung der Wirkung von Kaffeeinhaltsstoffen durch bestimmte Behandlungsverfahren der Rohbohne
In Untersuchungen an Mausen wurde die LD50 eines unbehandelten, eines nach dem Lendrich-Verfahren behandelten und eines coffeinfreien Kaffees sowie die LD50 von Coffein festgestellt. Hierdurch sollte geklart werden, ob bestimmte, an der Rohbohne durchgefuhrte Behandlungsverfahren (Entcoffeinisierung, Dampfung unter Uberdruck nachLendrich) denjenigen Teil der Kaffeewirkung beeinflussen, der nicht auf das Coffein bezogen werden kann.
Einflüsse von Nahrungsaufnahme und Gewöhnung auf die Verteilung von 8-14C-Coffein bei der Ratte
200 g schwere Ratten erhielten Losungen von14C-Coffein entweder nuchtern oder nach vorheriger Verabreichung von Kohlenhydrat, Eiweis und Fett. Die Nahrungszufuhr bedingte folgende Anderungen der Coffeinverteilung im Organismus gegenuber den nuchternen Tieren: die Coffeinresorption war deutlich verzogert, so das die14C-Aktivitatswerte im Serum und Carcass nur langsam anstiegen. Im weiteren Verlauf des Versuches erreichte der Abfall der14C-Aktivitat in Serum und Carcass und ihre Ausscheidung im Harn ein geringeres Ausmas.
�ber einige Wirkungen von L-Glutamins�ure, D-Glutamins�ure und ?-Aminobutters�ure
Es werden die Wirkungen von Na-L- und D-glutamat, sowie γ-Aminobuttersaure auf die Bewegungsaktivitat und zentrale Erregbarkeit von Ratten gepruft und am Menschen vergleichende Untersuchungen uber die Geschmackswirkung von Na-L- und D-glutamat angestellt. Hierbei ergibt sich: 1. Die Bewegungsaktivitat wird durch Na-L-Glutamat und γ-Aminobuttersaure gesteigert. 2. Die zentrale Erregbarkeit wird durch die gepruften Aminosauren in verschiedenem Ausmas erhoht. Na-L-glutamat hat den starksten Effekt und wirkt etwa 4 mal so stark wie Na-D-glutamat und 5 mal so stark wie γ-Aminobuttersaure. 3. Die geschmacksverbessernde Wirkung von Glutamat kann nicht nur mit der L-Form, sondern auch mit der D-For…
Nierenfunktionspr�fung bei Ratten durch den Phenolsulfonphthalein-Test
Ein Verfahren zur Durchfuhrung des Phenolsulfonphthalein-Testes an Ratten wird beschrieben. Die Tiere erhalten 5 mg Phenolsulfonphthalein/kg Korpergewicht als i.v. Injektion. 1 min und 10 min nach der Farbstoffgabe werden die Farbstoffkonzentrationen im Serum gemessen. Die Farbstoffretention nach 10 min ausgedruckt in Prozenten des 1 min-Wertes wird als Mas der Nierenfunktionsleistung angesehen.
Tierexperimentelle Untersuchungen zur Frage der Beeinflussung der Kaffeewirkung durch das Kofrosta-Behandlungsverfahren
In Untersuchungen an Ratten and Mausen werden die Wirkungen eines unbehandelten und eines nach dem Kofrosta-Verfahren behandelten Kaffees vergleichend gepruft. 1. Diezentrale Erregbarkeit, welche an Ratten durch Krampfschwelleumessungen und an Mausen durch Registrierung der Spontanaktivitat im Zitterkafig festgestellt wurde, stieg nach Verabreichung der untersuchten Kaffeeproben deutlich an, wobei allerdings kein Unterschied zwischen einem unbehandelten and einem Kofrostabehandelten Kaffee nachgewiesen werden konnte. 2. Die beiden verglichenen Kaffeearten regten dieGalleausscheidung deutlich an. Auch hier war die Wirkung sowohl beziiglich des ausgeschiedenen Flussigkeits-volumens als auch d…
Physiologische Eigenschaften epoxydierter Öle
Die Verfutterung epoxydierter Ole erwies sich in Futterungsversuchen als nicht harmlos. Die Toxicitat epoxydierter Sojaole nimmt mit steigender Epoxydierung zu. Noch bei einer Tagesdosis von 5 mg Epoxysauerstoff je Ratte (entspricht ca. 50 mg Diepoxystearinsaure) ergaben sich nachteilige Wirkungen (Wachstums-Verzogerung). Verfutterung von 45 mg Epoxysauerstoff je Ratte fuhrten innerhalb von 8 Tagen bei 80% der eingesetzten Tiere zum Tod. Physiological Properties of Epoxydised Oils Feeding of epoxidised oils is shown to be not harmless. The toxicity of the epoxidised soybean oils increases with the increase in epoxidation. A daily dose of 5 mg of epoxy-oxygen to each rat (which corresponds 5…
Physiologische Wirkungen und Stoffwechsel dimerer Fettsäuren
Die langfristige Verfutterung von 5% dimeren Fettsauren entspr. rund 1,5 g/kg Korpergewicht (bezogen auf das Endgewicht) ergab toxische Wirkungen: Wachstumsverzogerungen, verschlechterte Futterefficiency, Verschlechterung des Grundumsatzes, Senkung der Korpertemperatur, Storung der Leberfunktion und Ablagerung eines abnormen Pigments im RES und in Organzellen.
Physiologische Eigenschaften geblasener Öle
Durch Blasen von polyensaure-reichen Olen bei hoheren Temperaturen erhalt man Praparate, bei denen mit zunehmender Blasintensitat die Toxicitat zunachst zunimmt, ein Maximum erreicht und dann wieder abfallt. Die Toxicitat dieser geblasenen Ole ist wahrscheinlich auf Oxypolymere zuruckzufuhren. Die Grenzdosis, von der auch mit toxischen Wirkungen solcher geblasener Ole zu rechnen ist, wurde an der Ratte zu etwa 0.45 bis 0.90 g je kg Korpergewicht bestimmt. Physiological Properties of Blown Oils By blowing oils, rich in poly-unsaturated-acids, at high temperatures a product is obtained whose toxicity is increased with increase in the intensity of blowing till a certain maximum is reached and …
Beeinflussung der Darmmotorik durch Xylit
Mit Hilfe der Tuschetransportmethode wurde an Mausen die Darmwirksamkeit von Xylit gepruft. Durch perorale Xylitgaben in Mengen von 0,5–1,0 g/kg Korpergewicht wurde die Darmtatigkeit deutlich angeregt. Kleinere Xylit-Dosen hatten demgegenuber keinen Einflus auf die Darmperistaltik. Die Anregung der Darmmotorik durch hohe Xylitgaben wird als osmotischer Effekt gedeutet.
über den Einflu\ der Wärmebehandlung auf die Eiwei\stoffe der Milch, mit besonderer Berücksichtigung der bei der Uperisation® angewandten Thermik
Untersuchungen uber die N-Verteilung in flussiger Rohmagermilch, pasteurisierter, sterilisierter und uperisierter Magermilch, die jeweils aus derselben Ausgangsmilch stammten, ergaben, da\ durch die Hitzeeinwirkung eine Zunahme des bei pH 4,6 fallbaren Caseins eintritt, die bei der sterilisierten Milch am starksten war. Dieser Anstieg war proportional der Abnahme an Molkenprotein, was auf eine Komplexbildung zwischen diesen Eiwei\stoffen zuruckzufuhren ist. Nach Lyophilisierung und anschlie\ender Rekonstitution der Milch ergaben sich analoge Werte. Bei der elektronen-optischen Untersuchung der Caseinpartikelchen zeigte sich mit steigender thermischer Belastung eine Umgestaltung in der Casei…
Vergleichende tierexperimentelle Untersuchungen mit Kaffee und Tee
14C-Coffein wurde an Ratten als Coffeinlosung bzw. als Bestandteil eines Kaffee-oder Tee-Infuses per os verabreicht. Die Resorption von Coffein erfolgte nach Verabreichung von Coffeinlosung und Kaffee-Infus verhaltnismasg schnell, nach Verabreichung von Tee-Infus dagegen mit einer gewissen Verzogerung. Die14C-Aktivitatswerte im Serum und im Rattenkorper fielen nach Erreichung ihres Maximums nach Gabe von Coffein und Kaffee sehr schnell, nach Gabe von Tee dagegen sehr langsam ab. Die14C-Ausscheidung im Harn war nach Verabreichung von Tee deutlich geringer als nach Coffein oder Kaffee.
Biochemische, physiologische und morphologische Untersuchungen �ber ?modifizierte, fl�ssige Gelatine? (MFG), ein Blutersatzmittel
Eine Vereineachung der Para-amino-hippur-S�urebestimmung
Leberfunktion von Ratten nach chronischer VerfÜtterung von90Sr
Nach chronischer VerfUtterung von90Sr in Mengen von 140 und 350 pC/g Ca konnte bei Ratten eine leichte Beeintrachtigung der Ausscheidungsleistung der Leber im Bromsulfonphthalein-Test nachgewiesen werden. Diese Wirkung verstarkte sich mit Erhohung der zugefUhrten90Sr-Menge und mit Verlangerung der FUtterungsdauer. Da der Anstieg der Farbstoffretentionswerte in diesen Versuchen nur ein geringes Ausmas erreichte, wird somit wahrscheinlich gemacht, das durch eine sehr lang dauernde FUtterung von90Sr mit den hier gewahlten Dosierungen keine Leberschadigung ausgelost wird.
Tierexperimentelle Untersuchungen über morphologische Veränderungen durch Plasmaexpander
In den letzten Jahren haben wir uns mit der Vertraglichkeit von Gelatineplasmaexpandern beschaftigt (Griem, Czok und Lang). Zur Untersuchung kamen die Plasmaexpander Gelifundol, Haemaccel und Plasmagel. Um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, wurden die Tierversuche an Ratten durchgefuhrt.